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Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich in seinem Video-Podcast „Kanzler kompakt“ zu den Bauernprotesten geäußert und die Bedeutung von Verhältnismäßigkeit und zivilem Diskurs betont. In einer Zeit, in der die Gemüter erhitzt sind, rief er zu Besonnenheit und Respekt gegenüber demokratischen Prozessen und Institutionen auf. Er machte deutlich, dass Gewaltandrohungen, persönliche Bedrohungen und überzogene Symbolik wie Galgen in einer Demokratie keinen Platz haben und dass politische Gegner mit Respekt behandelt werden sollten.

Der Kanzler betonte, dass legitime Proteste nicht in pauschale Wut oder Missachtung für demokratische Prozesse umschlagen dürfen. Denn dies würde letztendlich allen schaden und nur jenen nutzen, die die Demokratie verachten. Seine Worte: „Profitieren werden dann nur diejenigen, die unsere Demokratie verachten“, unterstreichen die Wichtigkeit eines konstruktiven und respektvollen Dialogs.

Zum Höhepunkt der Aktionswoche der Landwirte werden am Montag Tausende Landwirte in der Hauptstadt erwartet. Die Proteste richten sich gegen geplante Subventionskürzungen der Bundesregierung, die für viele Landwirte eine existenzielle Bedrohung darstellen. Scholz‘ Aufruf zur Verhältnismäßigkeit und zum Dialog ist ein wichtiger Schritt, um eine Eskalation zu vermeiden und Lösungen zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Landwirte als auch den politischen und ökologischen Zielen der Bundesregierung gerecht werden.

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