Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte kürzlich seine Hoffnung, dass Großbritannien Julian Assange nicht an die USA ausliefern wird, wo ihm aufgrund der Veröffentlichung vertraulicher Informationen eine ernsthafte Verfolgung droht.
Scholz betonte, dass die Wahrscheinlichkeit einer Auslieferung gesunken zu sein scheint, insbesondere da die USA nicht in der Lage waren, britische Richter davon zu überzeugen, dass Assange eine faire und angemessene Strafe erwarten würde.
Der 52-jährige Assange, der vor allem durch seine Rolle bei WikiLeaks bekannt wurde, könnte in den USA wegen Spionagevergehen mit einer drakonischen Strafe rechnen. Nach Angaben seiner Anwälte drohen ihm dort zwischen 30 und 175 Jahren Haft. Scholz‘ Äußerungen spiegeln eine tiefe Besorgnis über die Menschenrechtsaspekte dieses Falls wider und unterstreichen die Notwendigkeit, Rechtsstaatlichkeit und faire Verfahren zu gewährleisten.
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