Bundeskanzler Olaf Scholz hat zum Jahresauftakt 2025 seinen inneren Motivationscoach entdeckt und ruft zur Zuversicht auf – trotz einer Welt, die gefühlt ständig Kopf steht. „Wir sind kein Land des Gegeneinanders“, betont Scholz. Das klingt beruhigend, denn ein Gegeneinander wäre auch ziemlich anstrengend. Stattdessen sei Deutschland ein Land des „Miteinanders“, wo Großeltern Enkel hüten, Nachbarn für das alte Ehepaar einkaufen und Eltern heldenhaft Kuchen für den Schulbasar backen. Kurz gesagt: Alltagshilfe ist das neue Superheldentum! „Dieses millionenfache Einstehen füreinander ist der Rede wert“, schwärmt Scholz. Und wenn jemand weiß, was der Rede wert ist, dann der Kanzler.
Krisen? Klar, aber wir haben das im Griff. Versprochen!
Scholz zeigt Verständnis für all die Sorgen: steigende Preise, Kriege und die Wirtschaftslage. Klingt erstmal düster, aber der Kanzler hat einen Plan: Respekt, Vertrauen und Engagement sind die magischen Zutaten, mit denen wir 2025 zu einem Top-Jahr machen können. Na gut, vielleicht nicht ganz magisch, aber immerhin pragmatisch.
Und zur Sache mit Russland: „Keine Sorge, die Ukraine lassen wir nicht alleine. Aber keine Panik, wir behalten einen kühlen Kopf.“ Klingt wie die Ansage eines nervenstarken Schachspielers, der den nächsten Zug schon kennt – auch wenn der Gegner unberechenbar ist.
Wiedervereinigung: Der Klassiker der Zuversichtsgeschichte
Scholz erinnert auch an den großen Moment von 1989, als DDR-Bürger mutig genug waren, „Wir sind das Volk!“ zu rufen – und später sogar „Wir sind ein Volk!“. Das Rezept für den Mauerfall? Zusammenhalt. Und wenn Zusammenhalt Mauern zum Einsturz bringen kann, dann sind ein paar steigende Stromrechnungen oder politische Querelen doch sicher machbar, oder?
Social Media: Der Kampf gegen die digitalen Lautsprecher
Natürlich darf auch eine kleine Spitze gegen Social Media nicht fehlen. Scholz erinnert daran, dass nicht die lautesten Schreihälse auf Twitter (pardon, „X“) entscheiden, wie es in Deutschland weitergeht. Ein Seitenhieb gegen Elon Musk und seine Wahltipps? Wahrscheinlich. Scholz betont, dass nicht Musk, Memes oder manipulierte Bots, sondern die Mehrheit der vernünftigen Bürger am Wahltag das Sagen hat.
Wahlaufruf: Der demokratische Workout
Zum Schluss wird Scholz nochmal ernst – oder zumindest motivierend: Am 23. Februar ist Bundestagswahl, und da sollen bitte alle mitmachen. Denn Demokratie funktioniert nicht im Sitzen auf der Couch. Sein Appell: Nicht aufwiegeln lassen, zusammenhalten, wählen gehen. Und wenn Sie gerade beim Backen für den nächsten Basar sind, nehmen Sie den Wahlaufruf doch gleich mit ins Vereinshaus.
Kraft durch Zusammenhalt – so lautet die Scholz’sche Botschaft. Sie ist solide, optimistisch und erinnert ein bisschen an ein gut gemeintes Schulterklopfen. Und wer weiß? Vielleicht wird 2025 wirklich das Jahr, in dem wir den Kuchen aus dem Ofen holen und gleichzeitig die Welt retten.
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