In Warschau wurde Bundeskanzler Olaf Scholz von Polens Ministerpräsident Donald Tusk mit militärischen Ehren empfangen, womit die ersten deutsch-polnischen Regierungskonsultationen seit sechs Jahren eingeleitet wurden. Scholz ist gemeinsam mit zwölf Bundes- und Staatsministern nach Polen gereist.
Bei dem Treffen stehen die weitere Aussöhnung und Verständigung zwischen beiden Ländern im Fokus. Polens national-konservative Vorgängerregierung hatte während ihrer Amtszeit demonstrativ Distanz zu Deutschland gehalten, was die bilateralen Beziehungen belastet hatte.
Die Konsultationen bieten eine Gelegenheit, die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu vertiefen und gemeinsame Herausforderungen anzugehen. Themen wie Energiepolitik, wirtschaftliche Zusammenarbeit und die gemeinsame europäische Sicherheit werden voraussichtlich eine zentrale Rolle in den Gesprächen spielen. Der Besuch signalisiert einen Neustart und die Absicht beider Regierungen, die Beziehungen zu stärken und eine engere Zusammenarbeit zu fördern.
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