Es ist ein Prozess, der tief in die Vergangenheit des Leipziger Immobilienmarktes führt, denn es geht um Vorwürfe von Delikten von vor fast zehn Jahren, zu jener Zeit, als wir alle, auch Fernsehsender wie MDR, Sat 1 usw., noch über das Thema „Schrottimmobilien“ berichten mussten.
Schaut man sich heute die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft Leipzig an, dann könnte man sogar vermuten, dass genau die in einem Artikel der Leipziger Volkszeitung genannten Preise heute fast als „Schnäppchenpreise“ im Leipziger Immobilienmarkt zu bewerten sein könnten.
Könnten deshalb, weil wir die Immobilie selber natürlich nicht kennen. Zum damaligen Zeitpunkt kann man möglicherweise dann zu der rechtlichen Beurteilung der Leipziger Staatsanwaltschaft kommen, die nun zum Schrottimmobilienprozess in Leipzig geführt hat.
Offen bleibt natürlich zu diesem Zeitpunkt, ob es in dem Prozess überhaupt zu einer Verurteilung der Angeklagten kommen wird, denn natürlich gilt bis zu einem endgültigen rechtskräftigen Urteil auch hier die Unschuldsvermutung für die Angeklagten.
Was das Thema „Schrottimmoilien in Leipzig und deren Verkauf an Anleger“ betrifft, so sind wir davon überzeugt, dass dies auch heute immer noch ein Thema ist, denn erst vor ein paar Wochen hat man uns in unsere Redaktion Unterlagen zugespielt, die Provisionszahlungen eines Leipziger Bauträgers von über 10 % und eines weiteren Leipziger Bauträgers von fast 30 % ausweisen.
Mit Verlaub, hier geht es um Beträge, die dann im Einzelfall höher sind, als die Beträge, um die es derzeit vor dem Landegericht Leipzig im Schrottimmobilienprozess geht. Zu dem Vorgang sind wir seit einigen Wochen mit der Leipziger Justiz im Austausch.
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