Scoring bedeutet, dass Unternehmen Verbraucher nach mathematischen Grundsätzen bewerten. Aus den vorliegenden Daten werden Wahrscheinlichkeiten für die Zukunft errechnet. Beispiel: wie wahrscheinlich ist es, dass jemand einen Kredit zurückzahlt.
Laut einem Gutachten des Sachverständigenrats für Verbraucherfragen (SVRV) des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz muss rechtlich bei den Fragen rund um Verbraucher-Scores nachgebessert werden. Es seien Transparenz, Kompetenzstärkung der Verbraucher sowie eine Stärkung der Aufsichtsbehörden notwendig. So soll der Verbraucher erst einmal verstehen, worum es geht und er soll einen klaren Warnhinweis erhalten, falls sich sein Score verschlechtert.
Vermieden sollen Super-Scores, die alle Daten zusammen fassen und Bürger insgesamt bewerten. Abschreckendes Beispiel ist China: hier wird das gesamte Leben des Bürgers sozusagen ständig bewertet.
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