SPD-Chef Martin Schulz sieht sich von europäischen Partnern zum Eintritt in eine neue Große Koalition in Deutschland gedrängt. Er habe etwa vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron sowie dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras entsprechende Signale bekommen, bestätigte Schulz der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Na das ist doch mal eine Aussage. Macron und Tsipras jetzt vorzuschieben.In Telefonaten und SMS-Botschaften sei es darum gegangen, wie Deutschlands Sozialdemokraten europäische Reformen in einer Regierung voranbringen könnten. Macron setzt sich für eine Reform der Europäischen Union ein und ist dazu auf Deutschland angewiesen.
Auch Schulz sieht eine Chance in verstärkter europäischer Zusammenarbeit: „Das Schutzversprechen des Staates, das die Sozialdemokratie einst den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen erkämpft hat, kann nur über eine europäisierte Sozialdemokratie erneuert werden, weder im französischen noch im deutschen Alleingang“, sagte er der Zeitung. Nun Martin Schulz, vielleicht hat Deutschland ja jetzt die Möglichkeit, Sie wieder nach Brüssel loszuwerden. Alleine dafür hätte sich dann die GroKo schon gelohnt.
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