In der jordanischen Hauptstadt Amman hat ein Mann nahe der israelischen Botschaft auf Polizisten geschossen und wurde daraufhin von Sicherheitskräften getötet. Nach Angaben der Polizei eröffnete der Mann das Feuer auf eine Polizeistreife und versuchte anschließend zu fliehen.
Verfolgung und Schusswechsel
Die Sicherheitskräfte verfolgten den Angreifer und lieferten sich einen Schusswechsel mit ihm, bei dem er getötet wurde. Drei Polizisten wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Laut Polizeiangaben hatte der Schütze mehrere Brandsätze bei sich und wurde wegen früherer Verbrechen gesucht.
Absperrungen und Proteste im Umfeld der Botschaft
Der Nachrichtensender al-Arabija zeigte Bilder von abgesperrten Straßen rund um die israelische Botschaft im Viertel Rabia. Dieses Viertel war in der Vergangenheit häufig Schauplatz von Protesten gegen Israels Handlungen im Gazastreifen.
Hintergrund: Spannungen in Jordanien
Jordanien, das 1994 einen Friedensvertrag mit Israel unterzeichnete, sieht sich regelmäßig Spannungen in der Bevölkerung ausgesetzt. Ein Großteil der jordanischen Bevölkerung lehnt den Vertrag mit Israel ab, da viele Menschen palästinensische Wurzeln haben.
Der Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die angespannte Lage in der Region und die innenpolitischen Herausforderungen Jordaniens.
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