Staatlich subventionierte Unternehmen aus dem Ausland sollen es bei Einkaufstouren in der EU künftig schwerer haben. Die EU-Kommission legte heute ein Strategiepapier vor, das die hiesige Wirtschaft besser vor Übernahmen und zu großem Einfluss unter anderem aus China schützen und gleiche Wettbewerbsbedingungen sichern soll. „Europas Wirtschaft ist offen und eng mit dem Rest der Welt verknüpft. Wenn das unsere Stärke bleiben soll, müssen wir wachsam sein“, sagte EU-Vizekommissionspräsidentin Margrethe Vestager.
Vor allem chinesische Investoren hatten es zuletzt auf Hightech-Firmen in Deutschland und anderen Staaten abgesehen. Das prominenteste Beispiel ist der Roboterhersteller Kuka, der 2016 von einem chinesischen Konzern übernommen wurde. Die deutsche Bundesregierung hatte in der Coronavirus-Krise bereits die Außenwirtschaftsverordnung verschärft. Der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier warnte vor einem „Ausverkauf“ deutscher Wirtschaftsinteressen.
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