Nach mehr als einjähriger Vorbereitung hat die von Deutschland, Frankreich und Großbritannien gegründete Gesellschaft Instex zur Aufrechterhaltung des Handels mit dem Iran ein erstes Geschäft abgewickelt.
Mit dieser ersten Transaktion sei die Ausfuhr medizinischer Güter aus Europa in den Iran ermöglicht worden, teilte das Auswärtige Amt heute in Berlin mit.
Instex war im Januar 2019 nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran gegründet worden, um den Handel zwischen den verbliebenen europäischen Vertragsstaaten und dem Iran trotz US-Sanktionen weiter zu ermöglichen. Über die Zweckgesellschaft kann nun der Zahlungsverkehr bei Iran-Geschäften abgewickelt werden, wenn sich private Banken wegen drohender US-Strafen dazu nicht mehr bereiterklären.
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