Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Startseite Allgemeines Schwaches US-Stellenwachstum im Oktober – verzerrt durch Naturkatastrophen und Streiks
Allgemeines

Schwaches US-Stellenwachstum im Oktober – verzerrt durch Naturkatastrophen und Streiks

TheDigitalArtist (CC0), Pixabay
Teilen

Der jüngste Arbeitsmarktbericht, der letzte große Wirtschaftsindikator vor den nahenden und hart umkämpften Wahlen, brachte wenig Klarheit. Laut den am Freitag veröffentlichten Daten des US-Arbeitsministeriums wurden im Oktober nur 12.000 neue Stellen geschaffen – das schwächste monatliche Wachstum seit dem pandemiebedingten Einbruch im Dezember 2020, als Hunderttausende Arbeitsplätze verloren gingen.

Dieses Ergebnis liegt weit unter den Erwartungen von 112.500 neuen Arbeitsplätzen und unter dem revidierten Wert von 223.000 neu geschaffenen Stellen im September.

Einfluss von Hurrikanen und Streiks auf die Daten

Das geringe Stellenwachstum im Oktober ist zum großen Teil auf außergewöhnliche, vorübergehende Faktoren zurückzuführen, darunter die Auswirkungen zweier verheerender Hurrikane und umfangreiche Arbeitskämpfe. Wirtschaftsexperten hatten bereits davor gewarnt, dass diese Ereignisse die Daten erheblich verzerren und es schwierig machen würden, den tatsächlichen Gesundheitszustand des Arbeitsmarktes zu beurteilen.

Die Hurrikane, die Ende September und Anfang Oktober die Küstenregionen heimsuchten, erschwerten es dem Arbeitsministerium, Daten aus den betroffenen Gebieten zu erheben. Die typische Erhebungsperiode für den Beschäftigungsbericht wurde außerdem verkürzt – anstatt der üblichen 16 Tage standen den Beamten in diesem Monat nur 10 Tage zur Verfügung. In Kombination mit den Problemen in den von den Hurrikanen betroffenen Regionen führte dies zu einer historisch niedrigen Rücklaufquote der Befragungen von nur 47,4 %.

Stabilität der Arbeitslosenquote

Trotz der Verzerrungen in der Beschäftigungsstatistik zeigte die Arbeitslosenquote Stabilität und blieb bei 4,1 %. Dieser Wert, der aus einer separaten Erhebung stammt, in der witterungsbedingt ausgefallene Arbeitskräfte nicht als arbeitslos gezählt werden, deutet auf eine gewisse Robustheit des Arbeitsmarktes hin.

Wirtschaftsexperten betonten, dass man den Oktober-Daten mit Vorsicht begegnen sollte, da sie durch kurzfristige Schocks beeinflusst seien und möglicherweise nicht das Gesamtbild widerspiegeln. „Man sollte diese Zahlen nicht überbewerten, sondern als Momentaufnahme betrachten,“ sagte ein führender Arbeitsmarktexperte. „Die Wirtschaft zeigt sich weiterhin stabil, auch wenn das Wachstum im Oktober schwächer ausfiel.“

Erwartung einer möglichen Aufwärtsrevision

Angesichts der außergewöhnlichen Umstände rechnen Analysten damit, dass die derzeitigen Zahlen in den kommenden Monaten nach oben korrigiert werden könnten. Solche monatlichen Schätzungen gelten oft als vorläufig, da nicht alle Arbeitgeber ihre Daten rechtzeitig übermitteln – ein Umstand, der in Krisenzeiten wie diesen, in denen Unternehmen und Beschäftigte mit den Folgen der Naturkatastrophen kämpfen, besonders ausgeprägt ist.

Erfahrungen aus der Vergangenheit, etwa nach den Hurrikanen Harvey und Irma im Jahr 2017, haben gezeigt, dass eine erste negative Einschätzung durch spätere Revisionen positiv korrigiert werden kann. Damals wurde ein anfänglicher Verlust von 33.000 Arbeitsplätzen in den Folgemonaten zu einem Gewinn von 18.000 Stellen korrigiert. Allerdings zeigt der jüngste Trend eher Revisionen nach unten, wie bei den September-Daten, die von einem zunächst überraschend starken Anstieg auf 223.000 Stellen nach unten korrigiert wurden.

Durch den „Lärm“ hindurch den Trend erkennen

Während die Beschäftigungszahlen im Oktober stark schwankten, zeigte die Arbeitslosenquote keine größeren Ausschläge. Da die Umfrage zur Arbeitslosenquote wetterbedingte Arbeitsausfälle anders handhabt und solche Arbeitnehmer weiterhin als beschäftigt zählt, wird sie von Experten als stabilerer Indikator für die langfristige Entwicklung des Arbeitsmarktes angesehen.

Ökonomen betonen, dass der Oktober-Bericht daher mit Bedacht interpretiert werden sollte. Trotz des schwachen Wachstums signalisiert die gleichbleibende Arbeitslosenquote eine gewisse Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes. Die kommenden Monate könnten entscheidend sein, um zu klären, ob die gedämpfte Stellenentwicklung im Oktober nur eine Ausnahme war oder auf eine tatsächliche Abkühlung der Wirtschaft hindeutet.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

SATIRISCHES INTERVIEW MIT G. SCHLÖDER, S. WASFÜRNKNECHT UND K.T. VON SCHLECHTLAND ZUR PAPST-BEWERBUNG VON DONALD TRUMP

Ort: Ein zugiges Fernsehstudio, das aussieht wie ein IKEA-Raumteiler mit Weihrauch. Moderator:...

Allgemeines

Drei Tote nach Schießerei in schwedischer Stadt Uppsala – Täter immer noch auf der Flucht

Bei einer Schießerei in einem Friseursalon nahe dem zentral gelegenen Vaksala-Platz in...

Allgemeines

Trump gratuliert Mark Carney – Kanada und USA planen neues Verhältnis

US-Präsident Donald Trump hat dem neuen kanadischen Premierminister Mark Carney zu dessen...

Allgemeines

Australien wählt – doch für die indigene Bevölkerung herrscht Stille

Bei der anstehenden Parlamentswahl in Australien scheinen indigene Themen vollständig von der...