Im Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach sind die Ermittler und Ermittlerinnen auf Spuren von mehr als 30.000 Verdächtigen gestoßen. Das teilte NRW-Justizminister Peter Biesenbach heute in Düsseldorf mit. Es gehe dabei nicht nur um die Verbreitung und den Besitz von Kinderpornografie, sondern auch um schweren Kindesmissbrauch.
Es handle sich um internationale pädokriminelle Netzwerke mit Schwerpunkt im deutschsprachigen Raum. In Gruppenchats mit Tausenden Nutzern bzw. Nutzerinnen und in Messengerdiensten gingen die Täter bzw. Täterinnen wie selbstverständlich mit ihren Missbrauchstaten um, heizten sich an und gäben einander Tipps, etwa, welche Beruhigungsmittel man Kindern am besten verabreiche, um sie sexuell zu misshandeln.
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