Die Schweiz ist ja bekanntlich kein Schnäppchenland für Urlauber, aber wenigstens die malerischen Berglandschaften sind gratis – sollte man meinen. Ein deutscher Tourist aus München erlebte jedoch, dass auch die Aussicht auf das idyllische Lauterbrunnen ganz schön ins Geld gehen kann.
Münchner Tourist fällt fiesem Parkautomaten-Trick zum Opfer
Da wollte der Münchner in Lauterbrunnen einfach nur sein Auto auf dem Kirchenparkplatz abstellen und sein Kleingeld loswerden – doch stattdessen wurde er Opfer eines knallharten Automaten-Coups! Froh darüber, endlich sein restliches Kleingeld loszuwerden, stopfte er 7,40 Franken in den Parkautomaten. Doch, oh Schreck: Es fehlte noch etwas! Also griff er beherzt zur großen Keule, einer Zehnernote. Und das war wohl etwas zu optimistisch. Denn anstatt das Wechselgeld locker rausspringen zu lassen, zeigte der Parkautomat die kalte Schulter: „Wechselgeld: 0.00 CHF.“ Die Quittung war klar: „Bezahlt: 17.40 CHF, Betrag: 8.00 CHF, Wechselgeld: Null.“
Achtung, Parkautomaten-Mafia?
Mit einem klaren Minus von 9,40 Franken (und 9,99 Euro im Herzen) fühlte sich der Münchner um seine Urlaubskasse betrogen. Klar, dass er sich das nicht gefallen ließ! Er kontaktierte die Gemeinde Lauterbrunnen – mit dem festen Glauben, dass hier ja wohl nur ein technischer Fehler vorlag. Doch von wegen! Statt schnellen Euros zurück gab’s erst einmal: „Sorry, Rückerstattung? Klar, aber nur wenn Sie bereit sind, 30 Franken Bearbeitungsgebühr zu zahlen.“ Jackpot! So viel Rückerstattung würde das Parkticket nicht mal wert sein.
Große Ermittlungen, kleines Ergebnis
Nachdem unser Münchner Held diverse Mails verschickt, unzählige Nerven und vermutlich auch etwas Resturlaub verschwendet hatte, wurde ihm schließlich versichert: „Wir schicken einen Techniker, um das Problem zu prüfen.“ Ergebnis: Natürlich kein Fehler! Das Parkautomaten-Drama schien sich seinem Höhepunkt zu nähern, als er sich direkt an den Gemeindepräsidenten wandte. Der Verdacht: Hier werden Parker systematisch abgezockt! Doch die Gemeinde versprach schließlich Nachforschungen – und siehe da: Der tapfere Münchner erhielt am Ende sein hart erkämpftes Wechselgeld zurück.
Moral von der Geschichte: Wer in der Schweiz parkt, sollte besser kein Bargeld riskieren – denn selbst die Alpen können teuerer sein, als man denkt!
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