Die Schweizer haben in einer Volksabstimmung mit 58 Prozent Ja zum Klimaschutzgesetz gestimmt. Das Ziel ist es, bis 2050 netto null Treibhausgasemissionen zu erreichen. Die Regierung fördert den Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen mit finanziellen Anreizen und unterstützt Unternehmen bei der Umstellung auf klimafreundliche Technologien. Es sind auch Pläne, mehr Windräder zu installieren.
Einige Gegner befürchten, dass die Maßnahmen für den Klimaschutz zu einer hohen Inflation und hohen Kosten führen werden. Derzeit importiert die Schweiz etwa drei Viertel ihrer Energie. Trotz des Widerstands von Umweltschützern sind große Parks mit Solarpanelen in den Alpen geplant.
Darüber hinaus haben die Schweizer mit 79 Prozent dafür gestimmt, dass internationale Unternehmen ab dem nächsten Jahr eine Mindeststeuer von 15 Prozent zahlen sollen. Einige Kantone haben derzeit eine niedrigere Steuer. Diese Maßnahme betrifft Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 750 Millionen Euro, was etwa ein Prozent der Unternehmen in der Schweiz ausmacht. Die höheren Steuereinnahmen würden insbesondere Basel und Zug zugutekommen, wo große Pharma- und Handelsunternehmen ansässig sind.
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