Das Energieministerium berichtet, dass 812 Siedlungen stromlos sind, teils aufgrund des Wetters, teils wegen des Kriegs. Von diesen sind 368 durch die Stürme und 444 aufgrund von Kampfhandlungen und technischen Problemen ohne Strom. Reparaturarbeiten laufen aktuell.
Um den Stromausfall zu bewältigen, importiert die Ukraine Strom aus den Nachbarländern Slowakei, Rumänien und Moldawien. Besonders die südlichen Regionen Odessa und Cherson sind betroffen, die regelmäßig russischen Angriffen ausgesetzt sind.
Die Stürme, begleitet von starken Winden und Schneefall, trafen am Montag auf die Südukraine, die von Russland besetzten Gebiete der Ukraine, die annektierte Krim und Südrussland. Laut Moskau waren fast zwei Millionen Menschen in diesen Gebieten ohne Strom.
Nachdem Russland im letzten Winter die Energieinfrastruktur der Ukraine massiv attackiert hatte, was zu langen Strom- und Heizungsausfällen führte, befürchtet die Ukraine erneute Angriffe auf ihr Energienetz im kommenden Winter.
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