Die verheerenden Unwetter und Überschwemmungen, die in den letzten Tagen Teile Europas heimgesucht haben, haben bislang mindestens acht Menschen das Leben gekostet. Besonders betroffen sind Rumänien, Polen, Österreich und Tschechien, wo heftiger Dauerregen seit Donnerstag dramatische Hochwasserlagen verursacht hat. Leider gibt es nach wie vor keine Entwarnung.
In Rumänien bestätigten die Behörden im Landkreis Galati den Tod einer sechsten Person. In Polen und Österreich kamen ebenfalls jeweils eine Person ums Leben. Besonders tragisch ist der Verlust eines Feuerwehrmanns in Niederösterreich, der bei einem Rettungseinsatz gegen die Fluten ums Leben kam. Zudem werden in Tschechien vier Personen vermisst, die von den Wassermassen mitgerissen wurden. Die Such- und Rettungsarbeiten laufen unermüdlich, doch die Hoffnung auf ein glückliches Ende schwindet mit jeder Stunde.
Die Lage ist besonders prekär in Niederösterreich, wo die Behörden den Katastrophenalarm ausgerufen haben. Am Fluss Kamp nordwestlich von Wien spitzt sich die Situation weiter zu. Die Stauseen im oberen Flusslauf sind randvoll, und das kontrollierte Ablassen der Wassermassen ließ den Fluss weiter anschwellen. Auch vom Ottenstein-Stausee werden weitere Wassermengen erwartet, die das Hochwasser weiter verschärfen könnten.
Angesichts der sich zuspitzenden Lage mobilisierte das österreichische Bundesheer insgesamt 2.400 Soldatinnen und Soldaten, um die örtlichen Einsatzkräfte bei den Hochwassermaßnahmen zu unterstützen. Gemeinsam mit der Feuerwehr, der Polizei und freiwilligen Helfern leisten sie Außergewöhnliches im Kampf gegen die Naturgewalten.
Bei solchen Katastrophen zeigt sich immer wieder, wie wertvoll und unersetzlich die Arbeit der Einsatzkräfte ist. Feuerwehrleute, Soldatinnen und Soldaten, Rettungskräfte und viele freiwillige Helfer riskieren bei jedem Einsatz ihr Leben, um das der anderen zu schützen. Besonders tragisch ist es, wenn dabei ein eigener Kollege ums Leben kommt, wie der Feuerwehrmann in Niederösterreich. Sein Opfer erinnert uns daran, dass diese Frauen und Männer bereit sind, unter schwierigsten Bedingungen alles zu geben – oft bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, manchmal sogar darüber hinaus.
In diesen schweren Stunden möchten wir unseren tiefsten Dank und Respekt an alle Einsatzkräfte aussprechen, die unermüdlich im Einsatz sind. Egal ob Feuerwehrleute, die in überfluteten Gebieten Sandsäcke schleppen, Soldaten, die mit schwerem Gerät Dämme sichern, oder freiwillige Helfer, die Evakuierungen unterstützen – sie alle setzen sich tagtäglich mit großem Mut und Entschlossenheit für das Wohl ihrer Mitmenschen ein. Ihr Einsatz verdient nicht nur Bewunderung, sondern auch die Anerkennung, dass sie in Situationen agieren, in denen es oft um Leben und Tod geht.
Es ist wichtig, dass wir uns als Gesellschaft in diesen Momenten der Hilfsbereitschaft und Solidarität bewusst werden und alles daran setzen, diese Einsatzkräfte in ihrer Arbeit zu unterstützen, sei es durch Respekt, Dank oder durch aktives Mithelfen. Ihr Mut und ihre Selbstlosigkeit sind es, die den Menschen in den betroffenen Gebieten Hoffnung geben und ihnen zeigen, dass sie in dieser schweren Zeit nicht allein sind.
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