Zum Jahresende 2023 waren in Deutschland 3,17 Millionen Menschen als Schutzsuchende im Ausländerzentralregister erfasst. Diese Zahl zeigt einen Anstieg von etwa 95.000 Personen oder drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Als Schutzsuchende werden Ausländerinnen und Ausländer bezeichnet, die sich aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen in Deutschland aufhalten.
Die größte Gruppe der Schutzsuchenden stellten Ukrainerinnen und Ukrainer mit einer Anzahl von 977.000 dar, was einem Rückgang von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Zahl spiegelt die anhaltenden Auswirkungen des Konflikts in der Ukraine wider, der viele Menschen zur Flucht gezwungen hat.
Die gestiegenen Zahlen verdeutlichen die kontinuierliche Herausforderung, die mit der Integration und Unterstützung von Schutzsuchenden verbunden ist. Deutschland setzt sich weiterhin dafür ein, diesen Menschen Schutz und Unterstützung zu bieten, während gleichzeitig Maßnahmen zur Integration und sozialen Teilhabe gefördert werden.
Der Anstieg der registrierten Schutzsuchenden unterstreicht die Bedeutung einer koordinierten europäischen und internationalen Zusammenarbeit, um humanitäre Krisen zu bewältigen und langfristige Lösungen für Menschen auf der Flucht zu finden.
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