Am Montag hat ein italienisches Gericht sieben Seismologen und Erdbebenexperten verurteilt.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Wissenschaftler die Bevölkerung in der Abruzzenstadt L’Aquila zun ungenau und widersprüchlich vor dem Erdbeben informiert zu haben. Bei dem Beben wurden 309 Menschen getötet. Die sieben Männer wurden zu je sechs Jahren Haft verurteilt.
Sechs Tage vor dem Naturereignis hatte die Expertengruppe getagt. Bei dem Treffen habe sie keine besondere Gefahr erkannt. Das Urteil stieß in der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft auf Entsetzen. Sowohl diese als auch die Verteidigung der Männer hatte argumentiert, dass das Erdbeben nicht vorhersehbar gewesen sei.
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