Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass aus juristischer Sicht ihre gestrigen taktischen Maßnahmen völlig in Ordnung sind. Aber mit Verlaub, gestatten Sie mir, folgende Frage zu stellen: Etwas anderes konnte Ihnen für die Außendarstellung nicht einfallen? Die Lösung wäre doch ganz einfach gewesen: Fünf Vertreter in den Gläubigerausschuss und es wäre keine Diskussion aufgekommen. Nun lenkt genau diese Entscheidung von Ihnen und Herrn Stütz die Aufmerksamkeit auf die Vermittler. Ich denke, den Vermittlern ist gar nicht richtig bewusst, was nun passieren wird. Ich bin genau wie Sie übrigens der Meinung, dass nicht zuerst der Vermittler der Schuldige in dem Vorgang ist, sondern es noch viele andere gibt, die man da angehen kann und muss.
Nun wird sich Dr. Pforr zum Beispiel darauf konzentrieren, gegen die Vermittler vorzugehen, denen er eine „Falschberatung“ glaubt nachweisen zu können. Dafür hat er die Rückendeckung eines großen Prozessfinanzierers bekommen, kann also für die Anleger einen ganz entspannten Prozess führen. Wir unterstützen solche Dinge nicht unbedingt mit Veröffentlichungen auf unseren Portalen, aber was da gestern passiert ist, lässt uns gar keine andere Chance, um die Interessen der Anleger zu vertreten. Diese sehen wir bei Herrn Stütz nicht gut vertreten.
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