Nach den Hausdurchsuchungen bei mehreren Mitgliedern der Klimaaktivistengruppierung Letzte Generation haben sich nun offenbar 1.332 Menschen selbst angezeigt. Sie hätten über die Feiertage die Staatsanwaltschaft der Stadt Neuruppin (Bundesland Brandenburg) darüber informiert, dass sie sich als Teil der Letzten Generation betrachteten, teilte die Gruppierung mit.
Sie gingen davon aus, dass Grundgesetz, Menschenrechte und auch das Strafgesetzbuch auf ihrer Seite seien. Mit den Selbstanzeigen solle die vollständige Prüfung beschleunigt werden. Vor zwei Wochen waren in mehreren Bundesländern Wohnungen von Klimaaktivistinnen und -aktivisten durchsucht worden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen die Bildung oder Unterstützung einer kriminellen Vereinigung vor. Nun bleibe abzuwarten, ob auch bei den 1.332 Menschen „Hausdurchsuchungen folgen werden“, erklärte die Gruppierung.
Sie teilte mit, dass acht Unterstützerinnen und Unterstützer weiter in München im Gefängnis säßen. Zehn von ihnen waren dort vergangene Woche in längerfristigen Polizeigewahrsam genommen worden. Sie hatten sich auf einer Straße in der bayerischen Landeshauptstadt festgeklebt.
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