Seit Boeing nach einem Beinahe-Unglück im Januar verstärkt den Fokus auf Produktionsqualität legt, erhält das Unternehmen mehr Hinweise von Mitarbeitern. Die Zahl der Berichte auf einem internen Portal für vertrauliche Meldungen hat sich seitdem mehr als versechsfacht, berichtete Konzernchef Dave Calhoun auf der Aktionärsversammlung. Bei dem Vorfall Anfang des Jahres verlor eine nahezu neue Boeing 737-9 Max der Fluggesellschaft Alaska Airlines ein Rumpf-Fragment während des Steigflugs. Glücklicherweise wurde niemand ernsthaft verletzt.
Es ist genau der richtige Weg, auf diese Weise Fehler zu vermeiden. Durch die Förderung einer Kultur der Transparenz und des offenen Dialogs können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden. Dies verbessert nicht nur die Produktionsqualität, sondern erhöht auch die Sicherheit der Flugzeuge erheblich. Die verstärkte Einbindung der Mitarbeiter und die Möglichkeit, vertraulich auf Probleme hinzuweisen, sind entscheidende Schritte, um zukünftige Zwischenfälle zu verhindern und das Vertrauen in die Marke Boeing wiederherzustellen.
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