Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski verlangt von Israel Raketenabwehrsysteme und wirtschaftlichen Druck auf Russland. Israel müsse die Wahl treffen, ob es damit das Leben auch ukrainischer Juden retten wolle, so Selenski in einer per Video übertragenen Rede zur Knesset.
Israels Regierungschef Naftali Bennett bemüht sich als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine. Er hat sowohl mit Russlands Staatschef Wladimir Putin als auch mit Selenski telefoniert und ist Anfang des Monats nach Moskau geflogen, um Putin zu treffen.
Peking dementiert militärische Hilfe für Moskau
China stellt Moskau nach eigenen Angaben keine militärische Unterstützung für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine bereit. „Es gibt Falschinformationen, dass China Russland militärische Hilfe leistet. Wir weisen sie zurück“, so der chinesische Botschafter in den USA, Qin Gang, gegenüber dem Fernsehsender CBS. „China schickt Lebensmittel, Medikamente, Schlafsäcke und Milchpulver – keine Waffen oder Munition – an die Konfliktparteien.“
Ukraine: Verletzte bei Angriff auf Wohnhaus in Kiew
Bei der Explosion einer Granate vor einem Wohnblock in Kiew sind fünf Menschen verletzt worden. Das zehnstöckige Gebäude im nordwestlichen Bezirk Swjatoschyn sei schwer beschädigt und alle Fenster zerstört, berichtet ein AFP-Journalist.
Russische Journalistin ruft zu Protest auf
Nach ihrer aufsehenerregenden Protestaktion im russischen Fernsehen ruft die Journalistin Marina Owsjannikowa ihre Landsleute auf, ebenfalls gegen die Ukraine-Invasion Stellung zu beziehen. „Die Zeiten sind sehr finster und sehr schwierig und jeder, der eine staatsbürgerliche Haltung hat und der will, dass diese Haltung zur Kenntnis genommen wird, muss seiner Stimme Gehör verschaffen“, so Owsjannikowa in einem Interview mit dem US-Fernsehsender ABC.
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