Die Sicherheitsbehörden in Österreich, Deutschland und Spanien haben Hinweise auf mögliche Anschläge einer islamistischen Terrorzelle zu Weihnachten oder Silvester erhalten. Ziele könnten unter anderem Weihnachtsgottesdienste in Köln, Wien und Madrid sein. Der Hinweis für Köln bezog sich konkret auf Silvester. Es gab bereits erste Festnahmen durch Spezialeinheiten in Wien und Deutschland.
Die Polizei Wien erhöhte aufgrund einer aktuellen Gefährdungseinschätzung und einer erhöhten Terrorwarnstufe die Sicherheitsmaßnahmen in der Stadt. Dies beinhaltete verstärkte Überwachung gefährdeter Orte und den Einsatz von Spürhunden.
In Köln wurde der Kölner Dom durchsucht, um sicherzustellen, dass keine gefährlichen Gegenstände deponiert wurden. Die Polizei Köln hat besondere Schutzmaßnahmen für den Dom ergriffen, darunter die Kontrolle aller Besucher vor dem Betreten des Gotteshauses.
In Wien galt der Stephansdom als besonders gefährdet. Die Wiener Polizei kündigte Zutrittskontrollen mit Maschinenpistolen an. Die Maßnahmen umfassten auch eine verstärkte polizeiliche Präsenz an Kirchen und religiösen Veranstaltungen.
Laut BILD-Informationen sollen die festgenommenen Terrorverdächtigen Tadschiken sein, die möglicherweise für den „Islamischen Staat in der Provinz Khorasan“ (ISPK) handeln wollten. Mehrere Tatverdächtige wurden im Wiener Stadtteil Ottakring und einer im Saarland festgenommen. Der ISPK wird von Nachrichtendiensten als aktuell gefährlichste Terrororganisation angesehen.
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