Ganz klar aus unserer Sicht war die Übernahme der Goldbestände der SGT AG in die SGB Vault AG gewagt, aber im Sinne der Kunden. Denn es war offensichtlich, dass die SGT AG zu einem Kriminalfall werden würde – das war damals jedem durch die Strafanzeige, die der ehemalige SGT-Chef gestellt hatte, klar.
Wir hatten bereits vor einigen Monaten einen Bericht veröffentlicht, der sich genau mit diesem Vorgang befasste. Natürlich kann man sich auch die Frage stellen, wie die Ermittlungsbehörden diesen Sachverhalt bewerten. Anscheinend wurde diese Entscheidung jetzt getroffen, indem die Schweizer Finanzmarktaufsicht den Komplex SGT AG und SGB Vault AG in einem direkten Zusammenhang sieht.
Wir werden uns nun bemühen, weiteres Licht in diesen Vorgang zu bringen. Allein die Unterstellung unter die FINMA ist ein technischer Prozess. Inwieweit das Konkursamt in Zug und die Staatsanwaltschaft im Tessin einbezogen wurden, werden wir versuchen herauszufinden. Betroffene Anleger können sich gerne mit uns in Verbindung setzen, denn wir werden die IG SGT AG nun auch um den Vorgang der SGB Vault AG ergänzen.
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