Startseite Allgemeines SGT AG: Der mutmaßliche Haupttäter Claudio de Gorgi – ein Leben als Betrüger?
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SGT AG: Der mutmaßliche Haupttäter Claudio de Gorgi – ein Leben als Betrüger?

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Bereits im Jahr 2020 hatten wir auf diebewertung.de über jenen Claudio De Giorgi einen Bericht verfasst, denn es war uns nicht nachvollziehbar, warum ein Goldhändler eine Person beschäftigt, die als Goldbetrüger in Italien verurteilt wurde. Dass der Chef des Verwaltungsrates, Vitetta, sogar sein Strafverteidiger bei dem Strafprozess war, haben wir allerdings erst vor Kurzem erfahren. Das ist natürlich jetzt noch umso bedeutsamer, da man schon auf den Gedanken kommen könnte, dass dies von Beginn an auf Betrug ausgelegt war. Das, gepaart mit der Erfahrung von Claudio de Giorgi, könnte dann wiederum für die Betrüger auch Sinn machen.

Natürlich laufen unsere Recherchen zu dem gesamten Komplex auf Hochtouren, aber manche Dinge, wie Auskünfte von Behörden, dauern halt dann auch einmal länger, vor allem wenn diese Behörden, wie hier, im Ausland sind. Was auch auf Hochtouren läuft, sind natürlich die Gespräche mit betroffenen Investoren, die nahezu alle erschüttert sind, weil sie einen großen Teil ihres Vermögens zu verlieren drohen. Viele haben hier immer noch die Hoffnung, dass es sich hierbei um einen „bösen Traum“ handelt.

Natürlich führen wir unsere Ermittlungen nach wie vor ergebnisoffen, denn wir wissen ja bis heute noch nicht alles, was wir herausfinden können und werden. Wir werden oft gefragt von betroffenen Nutzern, ob denn der Vertrieb davon nichts gewusst habe und warum der Vertrieb sie nicht gewarnt habe. Ganz klare Aussage von uns: Bisher liegen uns keine Erkenntnisse vor, dass der Vertrieb hier beteiligt sein könnte oder überhaupt etwas gewusst haben könnte.

Gerade für den Vertrieb würde es eigentlich wenig Sinn machen, seine Kunden ins Verderben laufen zu lassen, denn jene Kunden braucht er ja, um ein Einkommen zu haben. Dass man sich diese Basis bewusst zerstört, ist für uns nicht denkbar. Der Vertrieb ist oft sogar selbst Kunde, was natürlich auch sein Vertrauen zeigt. Hätte er Kenntnis von solchen möglichen Betrügereien gehabt, dann hätte er zumindest sein investiertes Kapital in Sicherheit gebracht. Hat er nicht, von den Fällen, die wir bis heute kennen. Interessant ist aber auch die Mitteilung, dass einer der Hauptverantwortlichen mittlerweile in Italien im Gefängnis verweilt, so zumindest unsere Rechercheergebnisse.

Interessant auch,was man noch so im Netz zu Claudio de Gorgi finden kann:

Zitat:

Claudio de Gorgi hat eben genau diese Erfahrung aus Betrügerein mit Gold:

Die Swiss Gold House (SGH) präsentiert sich als Vorreiter bei der Demokratisierung des globalen Goldhandels. Mit einem innovativen Onlinesystem ermöglicht das Unternehmen nun auch Laien, Gold „6 Prozent unter dem London Fixing Preis“ zu handeln. Die SGH verspricht, den gesamten Prozess – von der Bestellung bis zur Lieferung – für ihre Kunden abzuwickeln.

Auf ihrer Webseite wirbt die Firma mit dem Versprechen des „Vermögensschutzes gegen die Turbulenzen des Wirtschaftsmarktes“. Dank einer eigenen Goldschmelzerei in der Zentralafrikanischen Republik sei es SGH möglich, eigene Goldbarren mit einer Reinheit von 999,99/1000 herzustellen und diese im „Executive Home Gold Shop“ anzubieten, was Kunden den Einstieg in das Goldgeschäft erleichtere.

Trotz der glänzenden Darstellung auf der digitalen Plattform, die mit Bildern von Goldbarren und der Stadt Zürich bei Abendrot aufwartet, wirft der physische Firmensitz Zweifel auf. Der angegebene Sitz in Adliswil, gelegen neben einer Autobahn, besteht nur aus einem unscheinbaren Namensschild am Briefkasten der Market IQ AG – ein deutlicher Kontrast zum virtuellen Auftritt.

Die Glaubwürdigkeit der SGH wird weiterhin durch die Verbindung zu Claudio de Giorgi belastet, einem italienischen Geschäftsmann mit einer langen Liste juristischer Probleme. De Giorgi wurde kürzlich zu einer sechsjährigen Freiheitsstrafe wegen Betrugs verurteilt, im Zusammenhang mit einem Diamantenschwindel, bei dem Anleger in ein vermeintliches Gold- und Diamanten-Bergbauprojekt in der Zentralafrikanischen Republik investierten.

Diese Vorfälle stellen die Seriosität der aktuellen Unternehmungen von De Giorgi in Frage, insbesondere in Bezug auf die SGH, die früher unter dem Namen Adamasswiss bekannt war und bereits im Visier der Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA stand. Trotz der schweren Vorwürfe und der Geschichte von Betrugsdelikten bleibt SGH weiterhin unreguliert, was nach dem Schweizer Geldwäschereigesetz eigentlich nicht der Fall sein dürfte.

Angesichts der widersprüchlichen Angaben von De Giorgi und des prachtvollen Internetauftritts der SGH, bleibt die Frage nach der Legitimität und Sicherheit der von SGH angebotenen Dienste. De Giorgis frühere Straftaten, die sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz zu Verurteilungen führten, sowie sein aufwändiger Lebensstil auf Kosten der Investoren, werfen ernste Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit seiner Geschäftspraktiken auf.

Zitat Ende: Bericht aus Schweiz am Sonntag

Wir werden auch immer wieder gefragt: Was können wir tun? Nun, zumindest sollte sich jeder betroffene Anleger einmal auch speziell auf seinen konkreten Einzelfall juristisch beraten lassen, denn eine juristische Beratung dürfen wir nicht durchführen. Deshalb haben wir ja auch Rechtsanwältin Kerstin Bontschev und Rechtsanwalt Jens Reime als juristische Berater in die Interessengemeinschaft aufgenommen. Beide geben ihnen gerne eine kostenfreie juristische Auskunft, wie sie den Vorgang sehen und was man aus ihrer Sicht tun kann. Ein konkretes Mandat muss dann aber immer im Einzelfall auch gebührenpflichtig erteilt werden.

Gefragt werden wir auch, wie es mit dem Verfahren in der Schweiz jetzt weitergeht. Nun, nach unseren Recherchen wird man im Juni vonseiten des Schweizer Konkursamtes den aktuellen Stand des Vorganges anschauen und dann entscheiden, wie es endgültig mit der Gesellschaft weitergeht.

 

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