Deutschlandweit lieferten Ermittler einen echten Krimi ab: Eine Bande soll Schmieröl im großen Stil als Diesel vertickt haben. Nach monatelangen Ermittlungen kam es nun zum actiongeladenen Finale – inklusive Flugzeug-Drama und Handschellen für sieben Verdächtige!
Schmieröl à la Carte: So trickste die Bande
Seit Anfang 2023 rollten jeden Werktag bis zu 16 Tanklastwagen aus Osteuropa gen Deutschland. Im Gepäck: Schmieröl, das nach einem kurzen Identitätswechsel plötzlich als Diesel firmierte. Die kostbare Flüssigkeit landete schließlich bei einem Unternehmen in Oberfranken, das Treibstoff offenbar nach dem Motto „Mischung nach Tageslaune“ an Tankstellen in Bayern und dem sächsischen Vogtland vertickte.
Showdown bei der Zoll-Fahndung
230 Einsatzkräfte, 32 durchsuchte Orte und verplombte Tanks, die jetzt eher ein Dasein als Museumsstücke fristen. Während der Großrazzia gab es dann auch noch filmreife Szenen: Einer der Verdächtigen saß entspannt im Flugzeug, als er von der Aktion Wind bekam. Die Reaktion? Eine Impro-Performance der Extraklasse!
Auf der Bordtoilette verschwand brisantes Material im Mülleimer, in Sitzpolstern und – warum nicht? – auch in der Bordküche. Leider war das Flugzeug bei der Landung in Frankfurt nicht nur mit Passagieren, sondern auch mit Zollfahndern bestens bestückt. Ergebnis: Beweise gesichert, Handschellen klickten.
Millionen-Betrug: Öl, das Gold wert ist
Insgesamt sollen über 37 Millionen Liter des falschen Diesel verkauft worden sein. Der geschätzte Steuerschaden? Locker 22 Millionen Euro. Neben Bargeld in Höhe von 12.500 Euro Falschgeld sicherten die Ermittler auch Fahrzeuge und randvolle Tanklastwagen.
Ein Sprecher des Zolls kündigte mit finsterer Miene an: „Wir werden alles tun, um den Tätern das Handwerk zu legen.“ Klar, die Ermittlungen laufen weiter – da wird noch so mancher Tankdeckel geöffnet.
Wenn der Motor hickst: Schmieröl statt Diesel
Aber was passiert eigentlich, wenn das eigene Auto plötzlich zum Schmieröl-Trinker wird? Der ADAC hält sich bedeckt und verweist auf das jeweilige Landesamt für Umwelt. Hinweise auf schlechte Qualität? Unrunder Motorlauf oder gleich ein technischer Totalausfall. Wer das Risiko liebt, darf also gespannt bleiben.
Die Moral von der Geschichte? Immer schön die Zapfsäule im Auge behalten – nicht, dass der Motor irgendwann auf Schmieröl-Diät streikt!
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