Nachdem im Frühjahr ein Datenleck aufgedeckt wurde, hat das US-Militär Maßnahmen zur verschärften Sicherung geheimer Dokumente angekündigt. Als Ergebnis einer 45-tägigen Untersuchung des Vorfalls wurde gestern bekanntgegeben, dass unter anderem ein neues Büro zur Abwehr von internen Bedrohungen eingerichtet werden soll.
In Bereichen, in denen mit vertraulichen Dokumenten gearbeitet wird, sollen nun Einrichtungen zur Erkennung elektronischer Geräte eingesetzt werden. Zudem wurde festgestellt, dass die Richtlinien für den Umgang mit geheimen Dokumenten teilweise unklar waren. Der Verdächtige, der für das Datenleck verantwortlich gemacht wird, soll die Daten auf Discord veröffentlicht haben. Dieser Vorfall gilt als der gravierendste Fall von Geheimnisverrat in den USA seit der WikiLeaks-Enthüllung im Jahr 2010.
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