Der frühere Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, kann sein Buch mit Vorwürfen gegen US-Präsident Donald Trump wie geplant am Dienstag veröffentlichen. Ein Bundesgericht in Washington lehnte heute einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung ab, mit der die Trump-Regierung die Veröffentlichung verhindern wollte. Die Trump-Regierung habe nicht nachgewiesen, dass eine solche Verfügung notwendig sei, um „irreparablen Schaden“ abzuwenden.
Das knapp 600 Seiten lange Buch mit dem Titel „The Room Where It Happened“ (Dt. etwa: „Der Raum, in dem es geschah“) soll am Dienstag erscheinen. In vorab bekanntgewordenen Passagen beschreibt Bolton Trump darin als einen Politiker, der seine eigenen Interessen über die des Landes stellt.
Unter anderem soll der US-Präsident den chinesischen Präsidenten Xi Jinping um Hilfe für seine Wiederwahl im November gebeten haben. Trump nannte das Buch eine „Zusammenstellung von Lügen und erfundenen Geschichten“.
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