Milei, dessen Sieg als historisch betrachtet wird, verspricht einen „Wiederaufbau Argentiniens“. Sein Wahlkampf war geprägt von radikalen wirtschaftlichen Reformvorschlägen, darunter die Einführung des US-Dollars als gesetzliches Zahlungsmittel, die Abschaffung der Zentralbank sowie mehrerer Ministerien und die Kürzung der Sozialausgaben. Diese entschlossenen Vorschläge rufen Erinnerungen an den politischen Stil von Donald Trump wach, der ebenfalls durch unkonventionelle und oft polarisierende Ideen die politische Bühne betrat.
Wie Trump, der als Außenseiter in die US-Politik kam und etablierte Normen herausforderte, scheint auch Milei das traditionelle politische System Argentiniens aufzurütteln. Sein unverblümter Stil und seine Bereitschaft, radikale Maßnahmen zu ergreifen, spiegeln Trumps Herangehensweise wider. Beide Politiker teilen eine gewisse Skepsis gegenüber traditionellen Institutionen und etablierten politischen Verfahren.
Die Amtsübergabe an Milei ist für den 10. Dezember geplant, und seine Amtszeit wird vier Jahre dauern. In dieser Zeit wird die Welt gespannt beobachten, wie sich seine Versprechen und unorthodoxen politischen Ansätze auf die Zukunft Argentiniens auswirken. Ähnlich wie Trumps Präsidentschaft könnte auch Mileis Amtszeit als ein Wendepunkt in der politischen Geschichte des Landes betrachtet werden.
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