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Siehe da, auch der Madsack Verlag veröffentlicht mal eine Umfrage, wo die SPD in Sachsen abstürzt

geralt / Pixabay
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Um nicht noch unglaubwürdiger zu werden, hat sich nun wohl auch der Madsack Verlag mit seiner LVZ und Dresdner Neuesten Nachrichten endlich dazu durchgerungen, mal Umfragen zu veröffentlichen, die der Wahrheit zumindest etwas näher kommen.

Man muss wissen, dass die SPD eine große Beteiligung am Madsack Verlag in Hannover hält, daher sicherlich so manche Berichterstattung zu Umfragen mit „Vorsicht“ zu genießen sind.

Nun hat man wohl auch erkannt, dass es für die SPD in Sachsen immer mehr bergab geht, ja möglicherweise muss die Sachsen-SPD dann sogar um den Einzug in den Landtag in Dresden am 1. September 2019 bangen.

Unglaublich wie ein Martin Dulig, eine Jana Kolbe und ein Henning Homann diese Partei in den letzten Jahren abgewirtschaftet haben.

Ich, zugegeben, bin seit 40 Jahren Wähler der Sozialdemokratie bei allen Wahlen gewesen, auch dann wenn es der Partei nicht so gut ging. Die SPD war für mich immer die Partei, die an vorderster Stelle für Arbeitnehmerrechte gekämpft hat und dabei sehr erfolgreich war für die Arbeitnehmer.

Heute ist die SPD eine Ansammlung von Möchtegern-Selbst-Verwirklichern, denen das Volk egal ist; denen geht es nur um die eigene Karriere, mehr nicht.

In Sachsen war die SPD nur damals eine wählbare Partei, als Thomas Jurk Wirtschaftsminister war. Das war eine ehrliche Haut, und vor allem er hat seinen Job nicht als den eines Frühstücksdirektors gesehen, sondern als Aufgabe, für Sachsen etwas zu tun.

Schauen sie sich doch Martin Dulig an. Sorry, Martin Dulig ist der Reinhold Messner der SPD-Sachsen „der sichere Abstieg“. Für solche Politiker darf in der SPD in Sachsen kein Platz mehr sein.

Wir brauchen in Sachsen endlich SPD-Politiker, die anpacken, und nicht mal eben fünf Stunden auf den Flughafen gehen, um sich dann einer erstaunten Öffentlichkeit zu präsentieren. Mensch Herr Dulig was soll das? In den fünf Stunden hätten sie etwas für Sachsen tun können und nicht für DHL.

Martin Dulig war und ist nicht nur eine Fehlbesetzung in der SPD Sachsen, sondern auch in seinem Job als Wirtschaftsminister. Dulig hat nichts, aber auch gar nichts auf die Reihe bekommen in seiner Amtszeit.

Man kann nur hoffen, dass Dulig die mutmaßliche Quittung der Wähler am 1. September 2019, Tag der Landtagswahl in Sachsen, für seine Politik bekommt und als Wirtschaftsminister und als SPD-Vorsitzender in Sachsen gehen muss.

Da wird ihm jetzt wohl auch der Madsack Verlag nicht mehr helfen können. Auch Ministerpräsident Michael Kretschmer von der CDU manövriert sich derzeit fürchterlich ins Abseits.

Mit allen Parteien, mit denen die CDU rein rechnerisch eine Mehrheit zusammenbekommen könnte, will Kretschmer nicht in eine Zusammenarbeit gehen. Michael Kretschmer hat das Zeug, der Martin Schulz der CDU zu werden, zumindest in Sachsen.

Der starke Mann nach der Landtagswahl in Sachsen wird Sachsens CDU-Fraktionschef Christian Hartmann sein. Hartmann, interner Gegenspieler von Michael Kretschmer, hält sich derzeit mit allen Aussagen zu möglichen Koalitionen nach der Landtagswahl zurück. Klug!

Auch die Aussage des Madsack Verlages, „CDU und AfD liegen gleich auf“ ist Bullshit, denn im Unterschied zur CDU trauen sich immer noch viele befragte Bürger nicht zu sagen, „ja ich wähle AfD“. Hier kann man davon ausgehen, dass das fast 2% ausmacht in der Wählerzustimmung.

Aus meiner Sicht muss man die AfD aber auch einmal mit in eine Regierungsverantwortung nehmen, wo sie beweisen muss, was sie dann auch im politischen Tagesgeschäft kann. Opposition können alle, erfolgreich Regierung dann nur wenige.

Sachsen und Deutschland werden nicht untergehen, wenn es eine CDU-AfD-Regierung in Dresden gibt, so wie, trotz Prognose der CDU in Thüringen, Thüringen nicht untergegangen ist, als man einen linken Ministerpräsidenten bekommen hat.

Gebt der AfD eine Chance, sich zu blamieren, dann lösen sich viele Probleme von alleine für die anderen Parteien. Opposition in Dresden könnte dann wieder richtig Spaß machen.

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