Aus Wien erreichen Siemens in Mücnhen derzeit keine guten Nachrichten.Geht es nach den aktuellen Ermittlungsergebnissen der Korruptionsstaatsanwaltschaft Wien, könnte Siemens Österreich in einen veritablen Korruptionsfall verwickelt sein.
Eine Wiener Zeitung berichtete am gestrigen Tag, haben österreischiche Behördden ihre Ermittlungen gegen zwei Ex-Siemens-Österreich-Manager wesentlich ausgeweitet. Sie stehen unter Verdacht der Untreue und der Zahlung von Schmiergeldern in südosteuropäischen Länder, in denen die Österreich-Tochter des deutschen Elektronikkonzerns aktiv ist. Beide Manager sind allerdinsg bereits 2007 aus dem Unternehmen ausgeschieden. Nach zahlreichen Verhören von in- und ausländischen Zeugen, haben sich die Ermittlungsaktivitäten von ursprünglich Bulgarien auf den Balkan und weitere osteuropäische Länder ausgeweitet.Wie die Zeitung weiter berichtet sollen die Beschuldigten das Geld zum Teil in der Münchner Konzernzentrale beim dortigen „cash desk“ in bar abgeholt haben. Dass mit dieser Methode 40 bis 50 Millionen abgeholt worden sein könnten, wird aber von den Ermittlern bezweifelt – sie sind bereits auf der Suche, ob und wo es allenfalls andere Kassen als Quelle für die verdächtigen Zahlungen gab.
Siemens kommt nicht aus den negativen Schlagzeilen heraus.
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