Er ist der bislang ranghöchste Manager, dem wegen des Schmiergeldskandals der Prozess gemacht wird. Die Staatsanwaltschaft wirft Thomas Ganswindt Steuerhinterziehung und vorsätzliche Verletzung von Aufsichtspflichten vor. Ganswindt war ab 2001 Chef der Siemens-Kommunikationsnetzsparte ICN, ab 2004 war er im Konzernvorstand unter anderem für diese Sparte zuständig. Mehrere seiner Untergebenen hatten Geständnisse abgelegt und wurden vom Landgericht München wegen Veruntreuung von Siemens-Geld durch schwarze Kassen zu Bewährungsstrafen verurteilt.
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