Die kriselnde Signa-Gruppe hat offenbar ihre Beteiligung an der britischen Luxuskaufhauskette Selfridges verloren. Der thailändische Kobesitzer Central Group soll die Kontrolle über die Kaufhauskette übernommen haben, wie die Nachrichtenagentur Reuters heute berichtete.
Im August 2022 hatten Signa und Central Group die Übernahme der Kaufhauskette abgeschlossen, der Kaufpreis wurde damals laut dpa-Informationen auf vier Milliarden Euro beziffert.
Beim Kauf hielten Signa und Central Group jeweils einen Anteil von 50 Prozent an Selfridges. Die Signa war für die APA für eine Stellungnahme kurzfristig nicht zu erreichen.
Bei dem Tiroler Immobilienkonzern kriselt es stark. Im Zuge von Schwierigkeiten vor allem im Immobiliengeschäft, wo sich aufgrund hoher Abwertungen Verluste anhäuften, und wegen Liquiditätssorgen musste der Immobilieninvestor Rene Benko vergangene Woche das Ruder in dem Konzern an den deutschen Sanierer Arndt Geiwitz übergeben.
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