Laut Berichten des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ und des Magazins „News“ führt Signa derzeit Verhandlungen ausschließlich mit dem US-Hedgefonds Elliott über eine dringend benötigte Finanzspritze. Diese Verhandlungen werden als Benkos „letzte Chance“ betrachtet, um die drohende Insolvenz der Gruppe abzuwenden. Mehrere informierte Quellen haben darauf hingewiesen, dass ohne einen raschen Kreditgeber das gesamte Unternehmen in Gefahr sei.
Signa hat bereits erfolglos bei anderen Investoren wie Mubadala Investment, der staatlichen Investmentgesellschaft aus Abu Dhabi, dem saudi-arabischen Staatsfonds PIF und dem Vermögensverwalter Attestor Capital um finanzielle Unterstützung angefragt. Die Dringlichkeit dieser Lage wird durch die Tatsache verstärkt, dass ein Sprecher von Elliott sich zu den laufenden Verhandlungen nicht äußern wollte.
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtete, dass Signa kurzfristig zwischen 500 und 600 Millionen Euro benötigt, wobei nur ein Teil des Betrags besichert wäre. Die daraus resultierenden Kreditkosten könnten, einschließlich zusätzlicher Gebühren, über 20 Prozent pro Jahr betragen. Zusätzlich versucht Signa, einzelne Immobilien oder Unternehmensanteile zu verkaufen, um seine finanzielle Situation zu stabilisieren.
Diese Entwicklungen zeigen deutlich, wie ernst die Lage für Signa ist und dass die kommenden Tage entscheidend sein werden für die Zukunft des Unternehmens und seiner Mitarbeiter.
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