Zugegeben der Goldpreis steigt und steigt, und steigt, aber wer kann sich schon einen Kilobarren Gold wirklich leisten? Das sieht bei Silber schon ganz anders aus!
Große Teile des Silberangebots gehen an die Industrie. Silber ist daher viel eher als Gold ein Rohstoff und damit abhängig von der Konjunktur. Als Alt-CDs oder Schrott landet es außerdem auf Müllkippen. Um es dort wieder herauszufiltern, ist es noch nicht teuer genug. Das Recycling lohnt sich dort noch nicht wirklich. Ein weiteres Argument für Silber liefert auch das Verhältnis von Gold- zu Silberpreis. Es lag über Hunderte von Jahren immer bei etwa 16 bis in die frühen 80er Jahre. Schon damals hatten Anleger Angst vor der staatlichen Notenpresse und trieben den Goldpreis in absurde Höhen. Anschließend hatten sie drei Jahrzehnte lang nichts von ihrem Kauf. Jetzt liegt das Gold-Silber-Verhältnis bei 60,5. Schuld daran sind unter anderem die Notenbanken, die ihre Silbervorräte fast komplett verkauft und sich auf Gold als Reservemetall beschränkt haben. Sollte das alte Verhältnis wieder entstehen, müsste sich der Silberpreis knapp vervierfachen, wenn der Goldpreis konstant bliebe.
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