Wir hatten Simon Wittmann eine Presseanfrage übermittelt mit der Bitte, uns diese bis morgen Spätnachmittag zu beantworten. Dies ist ihm nicht möglich, da derzeit wohl eine Menge auf ihn „einprasselt“. Vorrangig möchte Herr Wittmann sich nun vor allem um die Anleger kümmern. Da soll nach seinen Vorstellungen noch in dieser Woche eine Information an die Anleger herausgegeben werden.Da hat Simon Wittmann natürlich vollkommen recht, Anleger zuerst, keine Frage. Derzeit ist auch keine Kommunikation mit Maik Paul möglich, da er in einer Strafanstalt in NRW wohl in Untersuchungshaft sitzt, wohin er aus Bayern verlegt wurde. Natürlich gilt auch für Maik Paul die Unschuldsvermutung bis zu einer eventuellen Verurteilung. Simon Wittmann ist seit 14 Tagen dabei, sich einen Überblick über die Gesamtsituation zu verschaffen, um überhaupt wieder handlungsfähig zu sein. Das fängt bei einfachen Dingen an.
Wir hatten ja bemängelt, dass derzeit keine der Internetseiten erreichbar ist. Unsere Vermutung war, dass hier die Rechnungen nicht bezahlt wurden und der Provider die Seiten irgendwann offline genommen hat. Daher wäre hier dringend geraten, so schnell wie möglich die Gelder zu bezahlen, damit die Anleger wieder online kommunizieren können. Wichtig ist zudem, auch den Vertrieb in die Informationspolitik mit einzubeziehen, denn diesem werden die Fragen von Seiten der Anleger sicherlich zuerst gestellt. Simon Wittmann hat sicherlich mehr zu verlieren als den Job als Vorstand der Genogen eG.
Wichtiger dürfte für ihn natürlich sein, dass seine Brauerei in der Diskussion keinen Schaden nimmt. Sicherlich wird die Gefahr für ihn bestehen, dass, wenn sich hier Versäumnisse im Vorstand der Genossenschaft auftun, der eine oder andere Rechtsanwalt auf die Idee kommen könnte, über Schadensersatzforderungen an Herrn Wittmann nachzudenken. Natürlich erst dann, wenn ein nachweislicher Schaden auch eingetreten ist.
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