Die slowakische Präsidentschaftswahl, die am Samstag stattfindet, könnte die Innen- und Außenpolitik des Landes, insbesondere die Beziehungen zur Ukraine, maßgeblich beeinflussen. Der neue Präsident steht vor der Wahl, entweder den autoritären Tendenzen von Premierminister Robert Fico entgegenzuwirken oder diese zu unterstützen. Hauptkonkurrenten sind Peter Pellegrini, der als Regierungskandidat gilt und eine eher konservative Linie verfolgt, sowie der parteilose Ex-Außenminister Ivan Korcok, der eine liberale und proeuropäische Politik vertritt. Die amtierende Präsidentin Zuzana Caputova, bekannt für ihren Einsatz gegen Ficos Politik, tritt nicht erneut an. Die Wahl könnte in einer Stichwahl zwischen Pellegrini und Korcok gipfeln, wobei das Ergebnis entscheidend für die künftige demokratische Ausrichtung der Slowakei sein wird.
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