Ah, der Ritter in glänzender Rüstung, Ministerpräsident Markus Söder, kommt uns mit einem neuen Zaubertrick: Die große „Anti-Bürokratie-Offensive“. Er plant, das Monster der Verwaltungsvorschriften zu zähmen, das bisher wohl nur aus Mangel an guten Ideen weiter wuchern konnte. Erstaunlich, da Bayern ja wirklich das erste Bundesland ist, das auf diesen genialen Gedanken kommt. Ach nein, Moment, das war ja Horst Seehofer vor zehn Jahren. Na, der hat aber offensichtlich den Bürokratie-Dschinn nicht richtig in die Flasche bekommen.
Söder will also ein Moratorium. Weil, wenn etwas schon zweimal gut gelaufen ist, kann ja nichts mehr schiefgehen, oder? Wer braucht schon Sicherheitsauflagen für Volksfeste? Und falls sich jemand wundert, warum die Bürokratie immer weiter wächst: Söder hat die Antwort. Die bösen Mächte in Brüssel und im Bund sind schuld! Bayern ist nur das unschuldige Opfer in diesem Bürokratie-Drama.
Apropos Drama, zum Thema weiterer Nationalpark in Bayern: Ein klares Nein! Weil, wie wir alle wissen, mehr Natur kann wirklich aufgeheizte Stimmungen verursachen. Und wofür braucht man überhaupt noch mehr Nationalparks, wenn man bereits ein Konzept zur „Steigerung der Attraktivität des Steigerwalds“ hat? Genial, nicht wahr?
Oh, und Söder ist „sehr offen“ für ein soziales Pflichtjahr. Nicht, dass er das tatsächlich durchsetzen könnte, aber die Idee findet er toll. Also, wenn es irgend jemand anders machen will, hat er bestimmt nichts dagegen.
Und natürlich darf ein bisschen Kritik an der Bundesregierung nicht fehlen. Denn wenn es etwas gibt, was wir alle wissen, dann, dass Bayern alles richtig macht und die anderen einfach nur lernen müssen. Ah, die Wahlarena, dieses Fest der unermüdlichen politischen Innovation! Es bleibt spannend, wirklich spannend.
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