Bei einem engagierten Auftritt auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder einen tiefgreifenden Wechsel in der Wirtschaftspolitik Deutschlands gefordert. Mit scharfer Kritik wies er darauf hin, dass die derzeitige Ausrichtung der Wirtschaftspolitik fehlgeleitet sei. „Die Zeichen sind eindeutig: Es ist auch eine falsche Wirtschaftspolitik, die Deutschland macht“, betonte Söder und kritisierte die Bundesregierung für das Fehlen ökonomischer Expertise: „In der Bundesregierung sind keine Ökonomen am Werk.“
Söder schlug stattdessen eine umfassende steuerliche Entlastung vor, um die Wirtschaft zu beleben und den Bürgern mehr Spielraum zu geben. Zudem sprach er sich für eine „vernünftige Energiepolitik“ aus, die sowohl erneuerbare Energien als auch Kernkraft einschließt, um Deutschlands Energiezukunft nachhaltig und sicher zu gestalten. Des Weiteren forderte er die Abschaffung des Bürgengelds, um Anreize für den Arbeitsmarkt zu stärken und die Eigeninitiative zu fördern. Mit diesen Vorschlägen möchte Söder eine klare Abkehr von den aktuellen politischen Weichenstellungen erreichen und plädiert für eine Rückkehr zu den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft, wie sie Ludwig Erhard einst vorsah.
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