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Sohn als Nebenkläger bei Mordverfahren gegen Ex-Bürgermeister

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Im Mordprozess gegen den Ex-Bürgermeister von Ludwigsfelde, Heinrich Scholl, wird der Sohn des Paares als Nebenkläger auftreten.

Die bestätigte ein Sprecher des Landgerichts Potsdam. Dem 69-Jährigen wird vorgeworfen, seine Ehefrau im Dezember 2011 erdrosselt zu haben. Die Staatsanwaltschaft sieht das Merkmal der Heimtücke als gegeben an. Damit wird eine Verurteilung wegen Mordes möglich. Der Beschuldigte bestreitet die Tat und sucht bislang ohne Erfolg. Er sucht derzeit fieberhaft nach Zeugen, die ihn entlasten könnten.
Der Sohn habe sich entschieden als Nebenkläger aufzutreten. Er halte seinen Vater jedoch nicht für schuldig. Grund für die Entscheidung ist, dass er endlich Einblick in die Akten erhalten wolle. Er wolle wissen, was gegen seinen Vater vorliege und wie und warum seine Mutter sterben musste. Bislang steht noch nicht fest, wann der Prozess gegen den 69-Jährigen beginnt. Dem Ex-Bürgermeister droht bei einer Verurteilung lebenslange Haft. Er befindet sich seit Januar in Untersuchungshaft.

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