In der aktuellen Debatte über Subventionen für die Solar-Industrie hat sich Michael Kellner, der parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, für die Einführung strengerer Regeln ausgesprochen. Der Politiker von Bündnis 90/Die Grünen äußerte gegenüber MDR AKTUELL, dass spezifische Kriterien festgelegt werden sollten, um die inländische Produktion von Solarenergie zu fördern und zu stärken. Kellner schlug vor, besonders innovative Produkte mit hohem Wirkungsgrad zu fördern sowie eine umweltfreundliche Produktion, die auf den Einsatz schädlicher Stoffe wie Blei verzichtet.
Kellner unterstrich die Notwendigkeit einer starken und nachhaltigen Solar-Industrie in Deutschland. Dieser Ansatz spiegelt das Bestreben wider, die Solarbranche nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch zukunftsfähig zu gestalten.
Diese Diskussion gewinnt an Brisanz angesichts der kürzlich getroffenen Entscheidung des Schweizer Konzerns Meyer Burger, seine Solarmodul-Produktion von Freiberg in Sachsen in die USA zu verlegen, sollte sich die Wettbewerbssituation in Deutschland nicht verbessern. Dieser Schritt verdeutlicht die Dringlichkeit, die Rahmenbedingungen für die Solar-Industrie in Deutschland zu überdenken und anzupassen, um internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten und führende Unternehmen in diesem Sektor im Land zu halten.
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