Der „Sion“ sollte das erste deutsche Solarauto werden. Nun ist der Plan Geschichte, das Unternehmen ist Pleite. Mit der Pleite verbunden sind die Schädigung von tausenden von Investoren, die bis zuletzt an den Erfolg des Projektes geglaubt hatten.
Das im Jahr 2016 in einer Münchener Garage gegründete Start-up-Unternehmen Sono Motors hat seinem mit großen Ambitionen gestarteten Photovoltaik-Mobil nach sieben Jahren den Stecker gezogen – zuletzt fehlten 100 Millionen Euro, um ein Vorserienmodell zu bauen. 300 von 400 Mitarbeiter werden nun entlassen.
Der „Sion“ sollte Solarkraft und Steckdosenstrom kombinieren. Zum Abschied klagte Mitgründer Laurin Hahn auch über mangelnden Rückhalt aus der Politik: „Wir haben in sieben Jahren ganze 12 000 Euro Förderung vom Freistaat Bayern erhalten.“ Und das, obwohl Sono Motors von seinen Fans schon als „deutsches Tesla“ gefeiert wurde.
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