Nach dem gewaltsamen Tod von Jordan Neely, einem obdachlosen Straßenkünstler in New York, hat ein Onlinefundraiser für den mutmaßlichen Täter schon mehr als 1,1 Millionen US-Dollar (rund 900.000 Euro) eingebracht.
Die von seinem Anwaltsteam organisierte Spendensammlung solle dabei helfen, die Kosten für das anstehende Verfahren und mögliche Zivilklagen zu decken, hieß es auf der Website. Bis gestern Nachmittag (Ortszeit) waren dort nahezu 25.000 Einzelspenden gelistet.
Dem 24-jährigen weißen Daniel P. wird vorgeworfen, den 30-jährigen schwarzen Neely Anfang Mai in einer U-Bahn so lange in einem Würgegriff gehalten zu haben, bis dieser bewusstlos wurde und später in einem Krankenhaus starb. Gestern folgte dann eine Anklage gegen P. wegen Totschlags. Er wurde übereinstimmenden Berichten zufolge auf Kaution entlassen.
Neely hatte sich Zeugenaussagen zufolge vor dem Vorfall in der Bahn lautstark darüber beklagt, hungrig und durstig zu sein, aber offenbar niemanden tätlich angegriffen. Das Anwaltsteam von P. – ein ehemaliger Marineangehöriger – teilte nach Angaben des TV-Senders CNN hingegen mit, dass ihr Mandant sein Leben riskierte, um andere Menschen zu schützen
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