Startseite Allgemeines SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG-Der Jahresfehlbetrag resultiert im Wesentlichen aus Managementgebühren von TEUR 856 und Vertriebs-/Konzeptionskosten von TEUR 107. Demgegenüber stehen Erträge aufgrund des Ausscheidens von Kommanditisten in Höhe von TEUR 85.
Allgemeines

SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG-Der Jahresfehlbetrag resultiert im Wesentlichen aus Managementgebühren von TEUR 856 und Vertriebs-/Konzeptionskosten von TEUR 107. Demgegenüber stehen Erträge aufgrund des Ausscheidens von Kommanditisten in Höhe von TEUR 85.

Teilen

Hohe Kosten, und wenig Ertrag. So könnte man die aktuelle Bilanz des Unternehmens auch umschreiben. Ob es sich da lohnt für einen Anleger zu investieren?

SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Lagebericht über das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2014

Der SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG

I. Grundlagen des Unternehmens

Die SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG (im Folgenden „SOLIT 2“) ist eine Vermögensanlage im Sinne des § 1 Abs. 2 Nr. 2 VermAnlG, welche von der SOLIT Kapital GmbH, Borsigstraße 18, 65205 Wiesbaden bis zum 30.06.2013 durch einen Verkaufsprospekt dem Publikum angeboten worden ist. Die SOLIT Kapital GmbH ist gleichzeitig Anbieterin, Prospektverantwortliche und Komplementärin der SOLIT 2. Gesellschaftszweck der SOLIT 2 ist die Verwaltung eigenen Vermögens. Die Gesellschaft hält und verwahrt ihr Vermögen in Form physisch real existierender Gold- und Silberbarren. Die Edelmetallbarren werden in den gesicherten Tresorräumen des Freilagers der Zürcher Freilager AG in der Schweiz gelagert. Mit Ausnahme der Veräußerung von Edelmetallen zum Zweck der Zahlung der quartalsmäßig abgerechneten Kosten erfolgt der Kauf bzw. Verkauf von Gold- und/oder Silberbarren aufgrund individueller Anweisung des einzelnen Gesellschafters. Die Gesellschaft wird grundsätzlich auf unbestimmte Dauer, längstens jedoch für eine Dauer von 25 Jahren ab Datum der Fondsschließung, geschlossen.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Der Markt für den Vertrieb von geschlossenen Fonds befindet sich bereits seit Jahren in der Krise, welche sich in sehr stark eingebrochenen Umsätzen der verschiedenen Marktteilnehmer manifestiert. So ist das Angebot bestimmter Assetklassen, z.B. von geschlossen Schiffsfonds, nahezu zum Erliegen gekommen. Neben den eingebrochenen Umsätzen kamen in den letzten Jahren spektakuläre Betrugsfälle hinzu, welche das Ansehen der gesamten Branche schwer beschädigten. Durch die Betrugsfälle der letzten Jahre sah sich der Gesetzgeber gezwungen, die rechtlichen Rahmenbedingungen, z.B. durch eine Verschärfung des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG), der Gewerbeordnung (GewO) und der Einführung des Kapitalanlagengesetzbuches (KAGB) für die Anbieter geschlossener Fonds und deren Vertriebsstrukturen wesentlich zu verschärfen

2. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf der SOLIT 2 wird durch die beschriebenen Rahmenbedingungen und die seit 2011 stark eingebrochenen Edelmetallkurse beeinflusst. Ebenfalls beeinflusst wird der Geschäftsverlauf durch die Erweiterung des Angebotsspektrums der SOLIT-Gruppe um nicht regulierte Produkte.

Im Geschäftsjahr 2014 haben rd. 150 Kommanditisten ihre Anteile gekündigt und sind aus der Gesellschaft ausgetreten. Hierdurch minderte sich das Festkapital im Geschäftsjahr um TEUR 3.084 auf TEUR 92.921. Aus dem Abgang des Kapitals ausgeschiedener Kommanditisten erzielte die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2014 einen Buchgewinn von TEUR 85. Eine Vielzahl der Kapitalanleger sind der Gesellschaft durch Abschluss eines Sparplanes beigetreten, wodurch das vereinbarte Festkapital über einen längeren Zeitraum ratierlich angespart wird. Die noch nicht fälligen Sparplanbeträge werden im Jahresabschluss als „nicht eingeforderte ausstehende Einlagen“ ausgewiesen. Diese haben sich im Geschäftsjahr 2014 insgesamt um TEUR 2.550 auf TEUR 11.680 vermindert.

Das eingezahlte Kapital der Kommanditisten wurde nach deren Weisungen in Edelmetalle (Gold und Silber) investiert. Im Geschäftsjahr 2014 erwarb die Gesellschaft Edelmetalle im Wert von TEUR 2.043 (26 kg Gold und 2.605 kg Silber) und verkaufte Edelmetalle im Wert von TEUR 1.647 (rd.24 kg Gold und 2.005 kg Silber).

Aufgrund des Gesellschaftszwecks (Erwerb und Verwahrung von Edelmetallen) fallen bei der Gesellschaft keine Umsatzerlöse oder regelmäßige Finanzerträge an. Das Geschäftsergebnis der Gesellschaft resultiert im Wesentlichen aus Aufwendungen für Managementgebühren und für Vertriebs-/Konzeptionskosten. Im Geschäftsjahr 2014 wurde ein Jahresfehlbetrag von TEUR 934 erzielt.

3. Lage

a. Ertragslage

Der Jahresfehlbetrag resultiert im Wesentlichen aus Managementgebühren von TEUR 856 und Vertriebs-/Konzeptionskosten von TEUR 107. Demgegenüber stehen Erträge aufgrund des Ausscheidens von Kommanditisten in Höhe von TEUR 85.

b. Vermögenslage

Aufgrund der dauernden Halteabsicht werden die Edelmetallbestände im Sachanlagenvermögen ausgewiesen. Zum 31.12.2014 belief sich der bilanzierte Edelmetallbestand auf TEUR 76.234. Damit wurde der Edelmetallbestand im Geschäftsjahr 2014 um TEUR 1.026 gemindert. Der Edelmetallbestand setzt sich zum Bilanzstichtag aus rd. 683 kg Gold und rd. 68.701 kg Silber zusammen. Weitere TEUR 142 betreffen Anzahlungen auf Edelmetalle bei denen zum Bilanzstichtag die Lieferung von physischen Edelmetallen noch ausstand.

Zum 31. Dezember 2014 wird ein mittel- und langfristiges Vermögen von TEUR 76.376 (99,55 % der Aktivseite) und ein Eigenkapital von TEUR 76.446 (99,64 % der Passivseite) ausgewiesen.

c. Finanzlage

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt vollständig durch Eigenkapital. Die von den Kommanditisten eingezahlten Beträge dienen nach Abzug einer Kostenpauschale der Investition in Edelmetalle.

Die Gesellschaft war zu jeder Zeit in der Lage, ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.

d. Finanzielle Leistungsindikatoren

Die Gesellschaft unterhält keinen operativen Geschäftsbetrieb. Die Aufgaben der Geschäftsführung (u.a. Abwicklung der An- und Verkäufe von Edelmetallen und Organisation der sicheren Verwahrung der Edelmetallbestände) sind durch den Gesellschaftsvertrag vorgegeben. Eine aktive Geschäftsführung wie sie ein operativer Geschäftsbetrieb erfordert, ist deshalb nicht vorhanden. Finanzielle Leistungsindikatoren zur internen Unternehmenssteuerung können deshalb nicht angegeben werden.

Die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft kann insgesamt als gut bezeichnet werden.

III. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

IV. Prognosebericht

Nach den Allzeithöchstständen der Edelmetallkurse im Jahre 2011 haben sich die Kurse in den letzten Jahren konsolidiert und vollziehen seit 2013 eine Seitwärtsbewegung. Unter Berücksichtigung der zahlreichen Einflussfaktoren auf die Edelmetallkurse, insbesondere der immer noch nicht gelösten Staatsschuldenkrisen sämtlicher Wirtschaftsnationen dieser Erde, gehen wir für die Zukunft von steigenden Kursen aus.

Wir gehen davon aus, dass sich das Eigenkapital in 2015 durch Einzahlungen von Sparplanbeiträgen im Umfang von rd. EUR 1,6 Mio. verstärken wird. Dagegen rechnen wir mit dem Austritt weiterer Anleger im Umfang von ca. EUR 3,6 Mio., so dass sich das Eigenkapital per Saldo mäßig verringern wird.

V. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Allgemeines Marktrisiko

Die Kursentwicklung der angekauften Edelmetalle (Gold und Silber) richtet sich generell nach dem Angebots- und Nachfrageverhalten der Marktteilnehmer in diesem speziellen Marktsegment. Sie ist vergleichbar der Kursentwicklung von Aktien und unterliegt regelmäßig Schwankungen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass aufgrund sich verändernder Marktbedingungen der Gold- und Silberpreis zukünftig sinkt und sich der Wert der erworbenen Edelmetalle entsprechend mindert.

Dies könnte auch der Fall sein, wenn der Kurs der Edelmetalle zwar steigt, der Wertzuwachs aber nicht ausreicht, um den bei Beitritt zur Fondsgesellschaft nicht in Edelmetalle investierten Teil der Kommanditbeteiligung (Agio, Provisionen und Gründungskosten) oder die laufend zu zahlenden Verwaltungskosten auszugleichen. Sollte die Entwicklung der Kurssteigerung langsamer als die allgemeine Inflation verlaufen, wäre dies mit einem Kaufkraftverlust des eingezahlten Kapitals verbunden.

Beschaffungs- und Investitionsrisiko

Das Angebot der SOLIT 2 steht unter hohem Wettbewerbsdruck, ausgehend von nichtregulierten Edelmetallprodukten einer größer werdenden Anbieteranzahl. Steigt die allgemeine Nachfrage nach physischen Edelmetallen, besteht das Risiko, dass das eingeworbene Eigenkapital nicht in der vorgesehenen Zeit oder gar nicht investiert werden kann, da keine entsprechenden Edelmetallbarren am Markt verfügbar sind.

Risiken aus der Regulierung des Marktes

Der Markt für Edelmetallanbieter im Bereich der geschlossenen Fonds ist durch zunehmende Regulierungsdichte, z.B. durch neue Regelungen des VermAnlG, gekennzeichnet. Es besteht darüber hinaus das Risiko, dass der Erwerb von physischen Edelmetallbarren in der Zukunft die Zustimmung von staatlichen Regulierungsstellen voraussetzt.

Risiko einer möglicherweise künstlichen Herstellung von Gold/Silber

Sollte es zu irgendeinem Zeitpunkt in der Zukunft möglich sein, durch ein Verfahren die künstliche Herstellung von Gold und/oder Silber zu ermöglichen, würden die eingelagerten Edelmetalle massiv an Wert einbüßen.

Risiko der höheren Gewalt

Ein Untergang der im Tresorraum gelagerten Edelmetalle kann auf Grund höherer Gewalt eintreten, der nicht versicherbar ist.

Vertragserfüllungsrisiko

Weiterhin besteht das Risiko, dass der Lagerist nicht vertragsgemäß die von ihm zu erbringenden Versicherungsbeiträge bezahlt und deshalb für die Edelmetalle bei Schadenseintritt keine Versicherungsdeckung besteht.

Bonitätsrisiko

Darüber hinaus ist bei Versicherungsgesellschaften, die bei Vertragsabschluss über eine gute Bonität verfügen, eine Insolvenz zu einem späteren Zeitpunkt möglich.

2. Chancenbericht

Dem Wettbewerb am Markt werden wir weiterhin durch Erfahrung, Innovation, Zuverlässigkeit und durch ein hohes Maß an Qualität begegnen.

VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den in der Gesellschaft bestehenden Finanzinstrumenten zählen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Forderungen betreffen Forderungen gegen Gesellschafter.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt die Gesellschaft eine konservative Risikopolitik.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt die Gesellschaft über ein adäquates Debitorenmanagement.

VII. Zusätzliche Angaben gem. § 24 Abs. 1 Satz 3 VermAnlG

1. Feste Vergütung

Die Gesamtsumme der im Geschäftsjahr 2014 geleisteten festen Vergütungen (Kostenpauschalen) beläuft sich auf TEUR 963.

Die Kostenpauschale gem. § 8 Abs. 3 des Gesellschaftsvertrages (feste Pauschale in Höhe von 5% der Einlagen) belief sich für das Geschäftsjahr auf TEUR 107. Die Kostenpauschale gem. § 13 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages belief sich für das Geschäftsjahr auf TEUR 856.

2. Variable Vergütung

Variable Vergütungen werden von der Gesellschaft nicht gezahlt.

3. Zahl der Begünstigten

Begünstigte sind die SOLIT Kapital GmbH (Komplementärin, Anbieterin, Prospektverantwortliche, Gründungsgesellschafterin), die SOLIT Management GmbH (geschäftsführende Kommanditistin, Gründungsgesellschafterin), die SOLIT Management Suisse GmbH (Verwaltungs- und Managementgesellschaft), die TRESTA Treuhandgesellschaft mbH (Treuhänderin, Gründungsgesellschafterin) und die Gooßen & Heuermann GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Mittelverwendungskontrolleur).

 

Hamburg, den 4. Dezember 2015

Geschäftsführer

gez. Robert Vitye

gez. Dr. Hans-Christian Sünkler

Bilanz zum 31. Dezember 2014

SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG, Hamburg

AKTIVA

31.12.2014 31.12.2013
EUR EUR EUR
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
1. Edelmetalle 76.234.391,13 77.260.047,66
2. Geleistete Anzahlungen auf Edelmetalle 142.031,74 144.050,11
76.376.422,87 77.404.097,77
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 97.842,67 17.030,00
II. Guthaben bei Kreditinstituten 242.271,01 83.097,84
76.716.536,55 77.504.225,61

PASSIVA

31.12.2014 31.12.2013
EUR EUR
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile persönlich haftender Gesellschafter 0,00 0,00
II. Kapitalanteile der Kommanditisten 76.446.351,67 77.322.805,32
B. Verbindlichkeiten 270.184,88 181.420,29
76.716.536,55 77.504.225,61

Gewinn- und Verlustrechnung die Zeit vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014

SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG, Hamburg

Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
1. Sonstige betriebliche Erträge 96.906,67 447.449,23
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.030.796,79 1.519.504,85
3. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -933.890,12 -1.072.055,62
4. Jahresfehlbetrag -933.890,12 -1.072.055,62
5. Belastung auf Kapitalkonten 933.890,12 1.235.511,78
6. Belastung auf Verbindlichkeitenkonten 0,00 -163.456,16
7. Bilanzgewinn 0,00 0,00

Anhang 2014

I. Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des Gesellschaftsvertrages aufgestellt. Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft & Co. im Sinne von § 264a Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 267 Abs. 1 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Abweichend von der bisherigen Bilanzierung wurden nicht eingeforderte ausstehende Einzahlungen aus Sparplänen im Eigenkapital unter den nicht eingeforderten ausstehenden Einlagen ausgewiesen und vom Festkapital abgezogen. Zur besseren Vergleichbarkeit wurde der Vorjahresausweis von EUR 14.230.194,01 entsprechend angepasst.

Im Übrigen waren für die Aufstellung des Jahresabschlusses unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Edelmetallbestände im Anlagevermögen werden zu Anschaffungskosten angesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die Guthaben bei Kreditinstituten werden mit dem Nennwert bewertet.

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Forderungen und Verbindlichkeiten

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sämtlich eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die Forderungen gegen Gesellschafter betreffen in Höhen von EUR 8.550,00 (Vorjahr EUR 7.030,00) eingeforderte ausstehende Einlagen.

Die Forderungen gegen Gesellschafter sind in Höhe von EUR 97.842,67 (Vorjahr EUR 7.030,00) zugleich sonstige Vermögensgegenstände.

Die Verbindlichkeiten haben sämtlich eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind in Höhe von EUR 16.500,00 (Vorjahr EUR 143.810,48) zugleich sonstige Verbindlichkeiten.

IV. Sonstige Pflichtangaben

Persönlich haftende Gesellschafterin

Persönlich haftende Gesellschafterin der SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG ist die SOLIT Kapital GmbH, Wiesbaden, mit einem gezeichneten Kapital von EUR 25.000,00.

Sie wird vertreten durch ihre Geschäftsführer:

Kaufmann Robert Vitje, Wiesbaden, Geschäftsführer der Gesellschaften der SOLIT-Gruppe,

Rechtsanwalt Dr. Hans-Christian Sünkler, Hamburg, Geschäftsführer verschiedener Gesellschaften der SOLIT-Gruppe (ab 1. Juli 2015),

Dipl.-Kfm. Karsten Albrecht Dümmler, Hamburg, Vorstand der Netfonds AG (bis 30. Juni 2015),

Dipl.-Kfm. Marc A. Beyer, Hamburg, Geschäftsführer der NSI Netfonds Structured Investments GmbH (bis 30. Juni 2015).

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung erfolgte durch die geschäftsführende Kommanditistin, die SOLIT Management GmbH, Wiesbaden.

Sie wird vertreten durch ihre Geschäftsführer:

Kaufmann Robert Vitye, Wiesbaden, Geschäftsführer der Gesellschaften der SOLIT-Gruppe,

Rechtsanwalt Dr. Hans-Christian Sünkler, Hamburg, Geschäftsführer verschiedener Gesellschaften der SOLIT-Gruppe (ab 1. Juli 2015),

Dipl.-Kfm. Marc A. Beyer, Hamburg , Geschäftsführer der NSI Netfonds Structured Investments GmbH (bis 30. Juni 2015),

Dipl.-Kfm. Karsten Albrecht Dümmler, Hamburg, Vorstand der Netfonds AG (bis 30. Juni 2015).

 

Hamburg, den 31. August 2015

Geschäftsführer

gez. Robert Vitye

gez. Dr. Hans-Christian Sünkler

Unter der Bedingung, dass wir von der Gesellschafterversammlung der SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG, Hamburg, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 gewählt werden, erteilen wir den nachstehenden Bestätigungsvermerk:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagegesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG haben wir auf der Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat mit Ausnahme der folgenden Einschränkung zu keinen Einwendungen geführt: Die Bewertung der in Höhe von EUR 76,4 Mio. im Sachanlagevermögen ausgewiesenen Edelmetallbestände und geleisteten Anzahlungen erfolgt zu ihren historischen Anschaffungskosten. Im Geschäftsjahr 2014 lagen für die bilanzierten Edelmetalle (Gold und Silber) die durchschnittlichen Fixingkurse an der Edelmetallbörse London um rd. 17% (Gold) bzw. rd. 38% (Silber) unter den historischen Anschaffungskosten. Es liegt deshalb eine dauernde Wertminderung der Edelmetallbestände und geleisteten Anzahlungen in Höhe von EUR 25,6 Mio. vor, die von der Gesellschaft nicht erfasst wurde.

Mit dieser Einschränkung entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Mit dieser Einschränkung ist nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Mit der genannten Einschränkung steht der Lagebericht in Einklang mit einem den gesetzlichen Vorschriften entsprechenden Jahresabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Hamburg, den 4. Dezember 2015

Wegner & Gottschalk GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Gottschalk, Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss 31.12.2014 der SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG, Hamburg, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

Hamburg, den 04.12.2015

SOLIT Kapital GmbH

gez. Dr. Hans-Christian Sünkler, Geschäftsführer

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Kein Anspruch eines Personalrats auf Feststellung der Überlänge eines gerichtlichen Verfahrens

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat entschieden, dass einem Personalrat kein Anspruch auf...

Allgemeines

Bundesverwaltungsgericht bestätigt Genehmigung der LNG-Anlage in Lubmin

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat die Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen...

Allgemeines

Bundesverwaltungsgericht: Keine unmenschlichen Aufnahmebedingungen für anerkannte Flüchtlinge in Italien

Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig hat mit seinem Urteil vom 21. November...

Allgemeines

Amazon verdoppelt Einsatz: Weitere vier Milliarden Dollar für KI-Startup Anthropic

Amazon setzt weiter voll auf Künstliche Intelligenz und investiert erneut eine beeindruckende...