dann ist sicherlich zunächst einmal zu klären, ob es überhaupt genügend Masse gibt, damit das Insolvenzverfahren eröffnet werden kann.
Dafür gibt das zuständige Insolvenzgericht dann ein Insolvenzgutachten in Auftrag. Größter Gläubiger könnte unserer Meinung nach dann der Insolvenzverwalter der bc connect GmbH sein, denn hier dürfte es Provisionsrückforderungen geben.
Der Insolvenzverwalter wird dann aber ein anderer sein müssen als beim Unternehmen bc connect GmbH.
Beide Insolvenzverwalter werden sich dann einmal an den Tisch setzen müssen, um auch die „Buchhaltung“ abzugleichen, heißt dann kann man auch einmal sehen, wo manche Gelder von Anlegern dann letztlich wirklich gelandet sind.
Sind die bei der ainova just fit GmbH verblieben, warum auch immer, oder hat man die gegen Nachweis dann an die bc connect GmbH weitergeleitet. Das dürfte dann auch dafür entscheidend sein, ob der Anleger überhaupt Gläubiger der bc connect GmbH ist oder der ainova just fit GmbH, denn diese wie gesagt, dann in Insolvenz gehen sollte.
Verschiedentlich wurden wir bei unseren Gesprächen mit Anlegern auch gefragt, welche Forderungen der Insolvenzverwalter dann anerkennen könnte?
Nun, aus unserer Sicht wird er die sichere Seite wählen und nur die Forderungen zur Insolvenztabelle anerkennen, wo die angelegten Gelder nachweislich aus eigenem Geld überweisen bzw. eingezahlt wurden. Wiederanlagen von Zinsen, Wiederanlagen von höheren Beträgen, erhöht um die Zinsen aus der ersten Anlage usw. wird er nicht anerkennen können.
Auch offene Provisionsforderungen wird er nicht anerkennen können, da lässt er sich sicherlich dann lieber verklagen. Provisionsforderungen der ainova just fit GmbH muss er aus unserer Sicht komplett ablehnen, denn hier dürfte es sicherlich von Beginn an um ein „sittenwidriges Geschäft“ gehandelt haben.
Dass jemand einen Vertrag mit 100% Provision unterschreibt, schreit dann nach Beleuchtung durch die Justiz. Auch das wird ein Teil der nun beginnenden sachlichen Aufarbeitung des gesamten Vorganges sein.
Ich kann mir zu dem nicht vorstellen, dass der Inhaber des Vertrages seine Anleger korrekt darüber aufgeklärt hat, dass er 100% Provision aus dem Geschäft bekommt. Mal ehrlich, wer hätte dann noch Geld angelegt?
Anleger der ainova just fit GmbH sollten nun langsam erkannt haben, was da für ein mieses Spiel abgelaufen ist mit ihrem „sauerverdienten Geld“ und sollten sich unserer bestehenden Interessengemeinschaft jetzt anschließen. Jeder, der unsere Berichte über die letzten Monate gelesen hat, sollte mitbekommen haben, dass die Inhalte all unserer Berichte korrekt waren.
Kommentar hinterlassen