Mal ehrlich, schaut man sich die Bilanz der Genossenschaft an, dann fragt man sich natürlich: „Muss ich mich an so etwas wirklich beteiligen?“ Nun, auch der Anteil an einer Genossenschaft ist eine Kapitalanlage mit dem Risiko eines Verlustes, und dass das mit den Genossenschaften nicht immer gut läuft für die beteiligten Genossen, das wissen wir ja nicht zuletzt von der GENO eG aus Ludwigsburg.
Bei dieser Genossenschaft geht es um Solarinvestments, in die das Geld der Genossen investiert wird bzw. werden soll. Die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz besteht im Aktiv-Bereich vor allem aus hohen Forderungen gegen verbundene Unternehmen, die diese Bilanz ausweist. Hoffen wir dann einmal, dass diese Forderungen sich dann auch alle realisieren lassen und die Genossen hier Geld verdienen können mit der Genossenschaft, in die sie investiert haben.
Solverde Bürgerkraftwerke Energiegenossenschaft eGbilanz
Im Zusammenhang mit der Genossenschaft sehen wir natürlich auch deren Vorstand Robert Baldy, den wir wiederum gedanklich auch immer verbinden mit Nicolai Zwosta. Hier findet man noch nachfolgende Unternehmen.
Hier gibt es die Gutgesinntanlegen GmbH (was für ein Name). Eine Gesellschaft, deren letzte Bilanz nicht einmal mehr das Stammkapital her von der Höhe ausweist, was die Gesellschaft einmal bei der Gründung hatte.
Als nächste Gesellschaft haben wir da die Next2SunGmbH, die im Bilanzjahr 2016/zu 2017 ca. 40% ihres Eigenkapitals verloren hat.
Weiter geht es mit der bilanziell überschuldeten Gesellschaft Bürgersolarkraftwerke Zwinge GmbH. Das zumindest sagt die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz aus.
Bürgersolarkraftwerke Zwinge GmbHbilanz
Weiter geht es mit der Bürgersolarkraftwerke Kolan GmbH. Auch hier finden wir eine Bilanz, in der das Eigenkapital der Gesellschaft um fast 70% geschrumpft ist zum ehemaligen Stammkapital der Gesellschaft.
Bürgersolarkraftwerke Kolan GmbHbilanz
Mal ehrlich, bei soviel überaus „erfolgreichen Gesellschaften“, die man hier auffinden kann, wollen Sie dort wirklich ihr sauerverdientes Geld investieren? Uns zumindest überzeugen die Vorstände als Unternehmer überhaupt nicht.
Sehr geehrter Herr Bremer,
leider haben Sie vergessen anzugeben, auf welchen Jahresabschluss sich Ihr mitgeteilter Gewinn von 850,01 Euro bezieht. Ich konnte jedenfalls keinen entsprechenden Jahresabschluss finden. Kann es vielleicht sein, dass die betriebswirtschaftlichen Begriffe „Gewinnvortrag“ und „Jahresüberschuss“ vertauscht wurden?
W. Wenzke