Das ist sicherlich eine Aussage, die so stimmt, denn der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag hat sich innerhalb eines Jahres fast verneunfacht!!! Da wäre das mit dem Angstschweiß bei den Anlegern sicherlich nachvollziehbar.
Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG
Hamburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017
Lagebericht
Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG,
Hamburg
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017
1. Grundlagen der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft
Der Geschäftszweck der Gesellschaft ist die Durchführung von Investitionen, insbesondere der Erwerb, die Vermietung und die Veräußerung von Transportmitteln. Zudem die Konzeption und die Umsetzung von Vermögensanlagen im Bereich Transportmittel und Logistik sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte.
Zur Umsetzung des Geschäftszwecks werden sogenannte Direktinvestments in überwiegend gebrauchte Standardcontainer angeboten. Diese Direktinvestments unterliegen dem Vermögensanlagengesetz. Mit dem Vertrieb der Direktinvestments ist die Komplementärin der Gesellschaft, die Solvium Capital GmbH, beauftragt.
Anleger haben die Möglichkeit, diese Standardcontainer von der Gesellschaft zu erwerben und diese für eine feste Laufzeit an die Gesellschaft zu vermieten. Hieraus erhalten die Anleger Mietzahlungen und die Standardcontainer werden am Ende der Laufzeit der Mietvereinbarung an die Gesellschaft zurückverkauft.
Mit jedem Anleger wird ein schuldrechtlicher Vertrag abgeschlossen, der den Verkauf der Standardcontainer an den Anleger, die Vermietung an die Gesellschaft und den Rückverkauf an die Gesellschaft regelt (nachfolgend als „Kauf- und Mietvertrag“ bezeichnet).
Der Anleger wird weder Gesellschafter der Gesellschaft noch ist er auf irgendeine andere Weise unternehmerisch an der Gesellschaft beteiligt.
Die Gesellschaft ist im Rahmen des Endnutzerauswahlprozesses (Auswahl der Reedereien, die als Großkunden die von der Gesellschaft (indirekt) finanzierten Container nutzen) bestrebt, mit potentiellen Risiken verantwortungsbewusst umzugehen. Jede Auswahlentscheidung wird auf Basis einer soliden Mischung aus Vorsicht und Risikobereitschaft kalkuliert, ohne dabei das nötige Verhältnis zwischen Rendite und Risiko und damit die Rentabilität aus dem Auge zu verlieren.
Ziel der Gesellschaft bei jeder Vermietung der Standardcontainer ist es, eine attraktive Mietrendite zu erzielen und möglichst lang laufende Mietverträge abzuschließen. Zudem vereinbart die Gesellschaft in der Regel mit ihren Mietvertragspartnern die Rückgabe der Standardcontainer in nachfragestarken Regionen, um die Möglichkeiten der nahtlosen Weitervermietung zu geeigneten Mietraten zu erhöhen bzw. zum Ende der Laufzeit der Vermögensanlage ein nachfrageorientiertes Marktumfeld für den Verkauf der Standardcontainer zu nutzen.
Die Gesellschaft hat vor Abschluss der entsprechenden Mietverträge die Bonität und Solvenz der Endnutzer in enger Abstimmung mit Containerleasingmanagern intensiv geprüft. Unter Einschaltung internationaler, renommierter Wirtschaftsauskunfteien wurden gegebenenfalls vor Vertragsabschluss die Finanzdaten der entsprechenden Endnutzer zusätzlich analysiert. Die Gesellschaft hat dabei Endnutzer ausgewählt, die nach ihrer Einschätzung überwiegend eine hohe Sicherheit für regelmäßige Mietzahlungen gewährleisten; zudem wurde das Endnutzerportfolio stark diversifiziert, indem die Gesellschaft Mietverträge mit zahlreichen Endnutzern abgeschlossen hat. Auf diese Art und Weise entsteht ein Mieteinnahmenpool, der aus Sicht der Gesellschaft Planungssicherheit für die Mieteinnahmen ermöglicht.
2. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
Durch immer effizientere Transport- und Logistikketten scheint die Welt kleiner zu werden. 90 % der Handelsgüter werden auf dem Seeweg transportiert. Dabei spricht man von einem Bedarf von durchschnittlich 2 Containern je Stellplatz auf den vorhandenen Containerschiffen. Über die 3 Haupthandelsrouten Transpazifik (24 %), Asien-Europa (22 %) und Innerasien (10 %) wurden bereits im Jahr 2016 über 50 % des weltweiten Seehandels abgewickelt. Da verwundert es kaum, dass die gemessen am Umschlag weltweit größten Häfen im asiatischen Raum, insbesondere in der Volksrepublik China, zu finden sind. Während europäische Häfen wie Rotterdam und Hamburg Platz 12 bzw. 17 und der erste amerikanische Hafen Los Angeles erst Platz 18 einnehmen, rangieren die asiatischen Häfen Shanghai, Singapur und Shenzhen auf den Plätzen 1 bis 3.1 Die Entwicklung des Containermarktes ist naturgemäß abhängig von der Entwicklung des Welthandels. Bei steigendem Welthandel steigt der Bedarf an Transportkapazität und umgekehrt.
In den Jahren 2004 bis 2016 stieg das an TEU gemessene Umschlagsvolumen weltweit um etwas mehr als 192 %, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 5,6 % entspricht. Auch im Jahr 2017 setzte sich dieser Trend weiter fort. Einzig im Jahr 2009 gab es einen Rückgang an Umschlagsvolumen.2
Durch die Möglichkeit, neue Container nur kurzfristig in Auftrag geben und nicht jahrelang im Voraus disponieren zu müssen, in Kombination mit der regelmäßigen Ausmusterung alter Container, ist der Markt in der Lage, auch bei stagnierendem oder rückläufigem Wachstum für hohe Auslastungsraten zu sorgen.
Container werden durch Befrachtungsunternehmen, meist Reedereien, auf der Straße, den Schienen und zumeist auf dem Seeweg verwendet und transportiert. Dabei gehört nur rund die Hälfte aller Container tatsächlich diesen Logistikunternehmen.
Die andere Hälfte der Container ist im Besitz von Containerleasingunternehmen oder Investoren. Während der Anteil der Leasingcontainer im Jahre 2009 noch rund 41 % ausmachte, waren es im Jahr 2016 erstmals seit 35 Jahren über 50 % – ein Trend, der sich in Zukunft fortsetzen wird.3 Ein Grund hierfür ist in den anhaltenden Schwierigkeiten im Bankenmarkt zu sehen. Zudem gestaltet sich für die Reedereien eine Finanzierung aus dem laufenden Cashflow aufgrund des margenarmen Transportgeschäftes derzeit schwierig. Es ist für die Zukunft davon auszugehen, dass die Reedereien aus Bilanz- und Liquiditätsgründen weiterhin und zunehmend auf Leasingcontainer zurückgreifen werden
Die Entwicklung der Weltwirtschaft bleibt ein entscheidender Faktor für den Bedarf an weltweiter Transportkapazität und Containern. Marktexperten gehen auch für das Jahr 2017 von einem Wachstum des Containerumschlags zwischen 4,0 % und 4,5 % aus. Für die nächsten Jahre bis 2020 erwarten sie ein Wachstum zwischen 2,2 % und 4,4 % pro Jahr.4 Zudem werden für die kommenden Jahre weiterhin hohe Preise für Neucontainer erwartet. Da durch steigenden Wettbewerbsdruck und das nach wie vor international niedrige Zinsumfeld weiterhin viel Liquidität in den Markt drängen wird, bleiben die Mietraten auch in dieser Zeit auf niedrigem Niveau, aber stabil. In dem aktuellen Marktumfeld gibt es für die Vermögensanlagen weiterhin gute Möglichkeiten, Investitionsobjekte mit geeignetem Rendite- Risiko-Verhältnis anzubieten.
3. Geschäftsverlauf
Die Gesellschaft hat im Laufe des Geschäftsjahres 5.101 Standardcontainer aus der Vermögensanlage Container Select Plus Nr. 2 sowie 145 Standardcontainer aus der Vermögensanlage Container Select Plus an Anleger verkauft.
In 2018 hat die Gesellschaft bis zur Abschlusserstellung weitere 1.206 Standardcontainer verkauft, mit denen die Gesellschaft in der Lage sein wird, zukünftig alle Verpflichtungen pünktlich und vollständig zu erfüllen. Es ist dabei nicht geplant, andere Verpflichtungen als diejenigen, die sich aus den Kauf- und Mietverträgen mit den Anlegern ergeben, einzugehen.
4. Lage des Unternehmens: Vermögens-, Finanz-und Ertragslage
Ertragslage
Entsprechend der im Vergleich zur ursprünglichen Planung geringeren Anzahl von abgeschlossenen Kauf- und Mietverträgen mit Anlegern im Geschäftsjahr 2017 hat die Gesellschaft geringere Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 1.323 im Zusammenhang mit der Vermietung der Container erzielt. Die Abschreibungen in Höhe von TEUR 2.808 und die Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 383 (betreffend die von den Anlegern erhaltenen Gesamtkaufpreiszahlungen) entwickelten sich proportional zum vermieteten Containerbestand bzw. zum Volumen der von den Anlegern erhaltenen Gesamtkaufpreiszahlungen. Wobei die Abschreibungen höher ausfielen als geplant, da die Restnutzungdauer der Anlagegenstände an die vertragliche Mietdauer der Kauf- und Mietverträge angepasst wurde. Hierdurch baut die Gesellschaft schneller stille Reserven auf, die erst beim Verkauf der Container realisiert werden. Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 1.310 beinhalten aufgrund der vertraglichen Ausgestaltung der Abrechnung wesentlicher Dienstleistungen in Abhängigkeit vom Geschäftsvolumen ebenfalls deutlich geringere Kosten als die ursprüngliche Planung für die Anlaufphase.
Im Berichtsjahr erzielte die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 3.163.
Vermögens- und Finanzlage
Die Vermögenslage der Gesellschaft ist geprägt vom Erwerb des wirtschaftlichen Eigentums an den im Geschäftsjahr ins Anlagevermögen der Gesellschaft zugegangenen Container. Zum Bilanzstichtag beläuft sich das Anlagevermögen auf insgesamt TEUR 13.407. Entsprechend beläuft sich die Anlagenintensität I (Verhältnis Anlagevermögen zur Bilanzsumme) zum Bilanzstichtag auf 70,1%. Das Anlagevermögen wurde durch die mit den Anlegern abgeschlossenen Kauf- und Mietverträge finanziert, der Anlagendeckungsgrad II (Verhältnis Eigenkapital zzgl. Langfristiges Fremdkapital zum Anlagevermögen) beläuft sich auf 99,1%.
Die Geschäftsführung geht zudem davon aus, dass im Sachanlagevermögen aufgrund der regelmäßigen Abschreibungen unter Berücksichtigung der gewählten Nutzungsdauer bzw. aufgrund der aktuellen und zukünftigen Marktpreisentwicklung für gebrauchte Container stille Reserven entstehen werden, die im Zeitpunkt der regulären Beendigung der Kauf- und Mietverträge mit den Anlegern zu entsprechenden Veräußerungsgewinnen führen werden. Diese stillen Reserven sind nach Ansicht der Geschäftsführung ausreichend, um das negative Kapitalkonto auszugleichen.
Die laufenden Einzahlungen aus der Vermietung der Container an die Endnutzer – insbesondere große Logistik- und Transportunternehmen – lagen im Rumpfgeschäftsjahr über den laufenden Mietauszahlungen an die Anleger.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr war die Finanzlage der Gesellschaft stets geordnet und die Liquidität war gegeben.
5. Chancen- und Risikobericht
In der Wirtschaftskrise 2008/2009 hat sich der Containerleasingmarkt, auch Containervermietmarkt genannt, als stabil und relativ krisenresistent erwiesen. Aus diesem Grund rückt er seit mehreren Jahren immer stärker in den Fokus privater und institutioneller Investoren, wie zum Beispiel Pensionsfonds, Versicherungen und Family Offices. Diese zumeist sicherheitsorientierten Investoren, die eher geringere Renditeanforderungen an die Investments stellen, drücken auf die Margen bei der Containervermietung, was in den vergangenen Jahren zu sinkenden Mieten geführt hat. 2016 war das Wachstum mit 2,5 % zudem recht moderat, wobei aber durch konsequente Abverkäufe älterer Container beständig auch weiterhin neue und junge gebrauchte Container nachgefragt werden. In der Containerschifffahrt wird ein Container durchschnittlich ca. 12 bis 15 Jahre eingesetzt, wodurch jedes Jahr ca. 6 % des Bestands aus dem Markt genommen werden.5 Dies kann für die Rentabilität von besonderem Vorteil sein.
Auch hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass bei Bedarfsrückgängen, wie beispielsweise im Jahr 2009, die Neuproduktionen reduziert oder eingestellt werden. Hieraus lassen sich bei steigendem Bedarf wiederum positive Effekte auf den Gebrauchtcontainervermietmarkt ableiten. Container werden „on demand“ bestellt und hergestellt. Dies bedeutet, dass nur bei Bedarf Containerneubauten in Auftrag gegeben werden. Die Bestellfristen sind mit 6 bis 8, maximal 10 Wochen sehr kurz. So reguliert sich der Markt auch bei nachlassender Nachfrage selbst und ist nicht auf ein dauerhaftes Wachstum angewiesen. Für Reedereien und Leasingunternehmen ist es damit einfach, auf Marktänderungen zu reagieren. Im Falle einer Nichtbeschäftigung fallen lediglich Lagerkosten von rund 15,00 EUR je Monat und TEU an. Es gibt keine laufenden Betriebskosten für Standardcontainer. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Standardcontainers im „ersten Leben“ (für den Seefrachtverkehr geeignet) beträgt ca. 15 Jahre. Dies bedeutet, dass je nach Bedarf und Zustand rund 5 % bis 7 % des Weltbestands an Containern jährlich in die Zweitmärkte überführt werden. Im „zweiten Leben“ werden Container zum Beispiel für Inlandstransporte, als Lager-, Büro- oder Baucontainer oder Ähnliches verwendet. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Preise für gebrauchtes Equipment an den Neucontainerpreisen orientieren, werden für Alt-container regelmäßig Preise von rund 50 % der jeweils gültigen Neucontainerpreise erzielt.6
Der wirtschaftliche Erfolg der Gesellschaft unterliegt naturgemäß verschiedenen externen Einflussfaktoren, die von der Geschäftsführung stets beobachtet werden, um im Zeitablauf hierauf bestmöglich reagieren zu können. Hierzu zählen u.a. die Entwicklung des weltweiten Containerhandels sowie des Containervermietmarkts im Speziellen, das Zinsniveau im US-Dollar-Bereich sowie die Wechselkursentwicklung zwischen EUR und USD. Die Mietraten waren in den letzten Jahren im Marktdurchschnitt rückläufig, aber dieser Trend konnte in 2017 gestoppt werden. Einhergehend mit den seit 2011 nachlassenden Stahlpreisen sanken auch die Preise für Neu- und Gebrauchtcontainer bis Anfang 2016 weiter. Seit März 2016 haben sich die Stahlpreise wieder erholt, so dass auch die Neucontainerpreise angezogen haben.7 In 2017 lagen die Neucontainerpreise über ihrem langjährigen Mittel, was zum Teil auch der Umstellung der Containerproduktion von lösungsmittelbasierten auf wasserbasierte Lackierungen geschuldet war. Die Mietraten haben sich der Neupreisentwicklung angepasst, so dass die Mietrenditen nicht sanken, sondern im Gegenteil bis Mitte 2017 leicht gesteigert werden konnten. Mittelfristig wird mit konstanten Preisen für Neucontainer gerechnet, bei gleichbleibenden Mietrenditen. Die Preise für gebrauchte Container orientieren sich, wie die Historie beweist, an den jeweils aktuellen Neucontainerpreisen.
Große Namen bedeuten keine Sicherheit: Nach wie vor ist die Profitabilitätssituation der Containerreedereien angespannt. Auch große Unternehmen waren gezwungen, sich zu restrukturieren oder durch Zukäufe effizienter zu werden. Zudem ist eine der weltweit größten Containerreedereien im September 2016 in die Insolvenz geraten. In den letzten Jahren ist so aus den ehemals Top-20-Reedereien, die die großen Handelsrouten in der Containerschifffahrt dominierten, eine Top-11-Gruppe geworden. Hieraus ergeben sich besondere Kauf- und Vermietungsmöglichkeiten. Die Größe einer Reederei allein ist kein Indiz mehr für die Risikoarmut eines Geschäftes mit ihr. Eine Insolvenz einer Reederei führt nicht nur zu Mietausfällen, sondern es sind zum Teil erhebliche Aufwendungen erforderlich, um die Container wieder zu beschaffen und neu in Vermietung zu bringen. Dies kann die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft signifikant beeinträchtigen. Um diese Effekte abzumildern, prüft die Gesellschaft die Bonität der Endnutzer vor jeder Investitionsentscheidung und betreibt zur Vermeidung von Klumpenrisiken eine sorgfältig abgewogene Mieterdiversifizierung. Genaue Marktkenntnisse und -erfahrungen sind erforderlich, um die passenden Endnutzer zu finden.
Die Gesellschaft erhält fast ausschließlich Mietzahlungen in US-Dollar und muss diese in EUR umtauschen, da sie verpflichtet ist, Zahlungen an die Anleger in EUR vorzunehmen. Steigt der Wert des EUR im Vergleich zum US-Dollar, besteht das Risiko, dass die Gesellschaft geringere als die prognostizierten Mieteinnahmen in EUR erhält. Dies kann dazu führen, dass die Gesellschaft nicht über die erforderliche Liquidität verfügt, um die Mietzahlungen an die Anleger vollständig und zum vereinbarten Zeitpunkt zu leisten. Um dies zu vermeiden, beobachtet die Geschäftsleitung fortlaufend die Wechselkurserwartungen, um ggf. frühzeitig risikominimierende Schritte einleiten zu können.
6. Prognosebericht
Für das Geschäftsjahr 2018 sieht die Unternehmensplanung der Gesellschaft die Realisierung von Umsätzen in Höhe von TEUR 2.457 vor.
Hinsichtlich der Zinsaufwendungen (aus laufenden „Mietauszahlungen“ an die Investoren) geht die Gesellschaft von einem voraussichtlichen Gesamtaufwand in Höhe von TEUR 826 für das kommende Geschäftsjahr aus.
Insgesamt rechnet die Gesellschaft nach Berücksichtigung von Abschreibungen und sonstigen Kosten mit einem Jahresergebnis in Höhe von TEUR -5.208 für das Geschäftsjahr 2018.
Bis zur Erstellung des Jahresabschlusses hat die Gesellschaft im Rahmen der Produktplatzierung ein Volumen in Höhe von TEUR 2.973 aus dem Verkauf von Containern eingesammelt und diese wiederum in Höhe von TEUR 2.772 in Anlagengegenstände investiert.
Auf Grundlage des gesamten Planungshorizonts für die Direktinvestments ergibt sich insgesamt ein positives Unternehmensergebnis für die Gesellschaft. Entsprechend der Planungsrechnungen des Unternehmens werden die aus der Anlaufphase resultierenden Buchverluste im weiteren Zeitablauf dadurch ausgeglichen, dass die Gesellschaft zukünftig Überschüsse aus der laufenden Vermietung der Container realisieren und zum Ende der Laufzeit des jeweiligen Containerangebots Erträge aus der Veräußerung des Sachanlagevermögens (Realisierung der sich im Zeitablauf aufbauenden stillen Reserven) erwirtschaften wird.
7. Ergänzende Angaben und Informationen nach dem Vermögensanlagengesetz
Folgende Angaben sind nach § 24 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 VermAnlG ergänzend in den Lagebericht aufzunehmen: der Komplementärin stehen für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 als Haftungsentgelt fixe Vergütungen in Höhe von EUR 2.040,00 zu. Weiterhin bezog die Komplementärin variable Vergütungen in Höhe von EUR 1.041.322,07. Die Höhe der variablen Vergütungen bemisst sich ausschließlich an der Anzahl der verkauften Container. So stellt die Gesellschaft sicher, dass sie jederzeit in der Lage ist, ihre Verpflichtungen zu erfüllen, auch wenn weniger Ausrüstungsgegenstände als geplant veräußert werden können.
Aus der variablen Vergütung zahlt die Komplementärin sämtliche Konzeptions- und Erstellungskosten, die bei der Erstellung und Billigung der Verkaufsprospekte anfallen. Die Komplementärin trägt damit das komplette wirtschaftliche Risiko für diese Kosten, sofern weniger Ausrüstungsgegenstände als geplant veräußert werden können.
Außerdem werden die externen Vertriebspartner, die die Komplementärin mit dem Vertrieb der Container beauftragt hat, von der Komplementärin aus der variablen Vergütung bezahlt.
Die Operatoren der Gesellschaft bezogen im Geschäftsjahr ausschließlich variable Vergütungen in Höhe von EUR 22.908,64, die unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst wurden, hiervon entfielen EUR 9.668,83 auf verbundene Unternehmen. Die Vergütung der Operatoren ist streng einnahmenorientiert, so dass eine Vergütung nur auf tatsächlich vereinnahmte Beträge geleistet wird und eine Interessensgleichheit mit der Gesellschaft besteht.
Die oben dargestellten Vergütungen ergeben sich auf Grundlage der in der Finanzbuchhaltung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 erfassten Buchungen.
In Bezug auf die Angaben nach § 24 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 VermAnlG im Lagebericht ist festzustellen, dass die Gesellschaft weder Führungskräfte noch Mitarbeiter beschäftigt hat und insofern keine berichtspflichtigen Angaben vorliegen.
Hamburg, 16. Juni 2018
Marc Schumann André Wreth
Geschäftsführer Solvium Capital GmbH
(Komplementärin der Gesellschaft)
Versicherung der gesetzlichen Vertreter (Bilanzeid)
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2017 der Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017 der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens beschrieben sind.
Hamburg, den 15. Juni 2018
Marc Schumann André Wreth
Geschäftsführer Solvium Capital GmbH
(Komplementärin der Gesellschaft)
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1 Lloyd’s List (2017): One hundred Ports, S.20
2 Drewry Maritime Research (2017): Container Census & Lease Industry – Survey and Forecast of Global Container Units, S.18
3 Drewry Maritime Research (2017): Container Census & Lease Industry – Survey and Forecast of Global Container Units, S.27
4 Boston Consulting Group (2016): The New Normal in Global Trade and Container Shipping, S.15
5 Drewry Maritime Research (2017): Container Shipping Demand Outlook, S.1
6 Drewry Maritime Research (2017): Container Census & Lease Industry – Survey and Forecast of Global Container Units, S.68
7 CAI International Inc. (2018): Investor Presentation, S.5
Bilanz
Aktiva |
||
---|---|---|
31.12.2017 EUR |
31.12.2016 EUR |
|
A. Anlagevermögen | 13.407.178,00 | 2.859.718,00 |
I. Sachanlagen | 13.407.178,00 | 2.859.718,00 |
B. Umlaufvermögen | 2.166.167,77 | 315.694,74 |
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 834.851,77 | 206.074,06 |
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 1.331.316,00 | 109.620,68 |
C. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 3.554.221,51 | 390.817,92 |
I. nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil von Kommanditisten | 3.554.221,51 | 390.817,92 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 19.127.567,28 | 3.566.230,66 |
Passiva |
||
---|---|---|
31.12.2017 EUR |
31.12.2016 EUR |
|
A. Rückstellungen | 17.500,00 | 9.200,00 |
B. Verbindlichkeiten | 19.110.067,28 | 3.557.030,66 |
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr | 2.326.769,31 | 103.395,66 |
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | 16.783.297,97 | 3.453.635,00 |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 19.127.567,28 | 3.566.230,66 |
Gewinn- und Verlustrechnung
1.1.2017 – 31.12.2017 EUR |
1.1.2016 – 31.12.2016 EUR |
|
---|---|---|
1. Rohergebnis | 1.337.333,06 | 262.428,40 |
2. Abschreibungen | 2.808.086,28 | 332.660,00 |
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 2.808.086,28 | 332.660,00 |
3. sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.309.957,75 | 257.347,20 |
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung | 6.473,85 | 0,00 |
4. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 382.692,62 | 60.538,53 |
5. Ergebnis nach Steuern | -3.163.403,59 | -388.117,33 |
6. Jahresfehlbetrag | 3.163.403,59 | 388.117,33 |
Anhang
Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG,
Hamburg
Anhang für das Geschäftsjahr 2017
I. Allgemeine Angaben
Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht
Firmenname laut Registergericht: Solvium Capital Vermögensanlagen
GmbH & Co. KG
Firmensitz laut Registergericht: Hamburg
Registereintrag: Handelsregister
Registergericht: Hamburg
Register-Nr.: HRA 119 059
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Personengesellschaft gemäß § 264a Abs. 1 i. V. mit § 267 Abs. 1 HGB auf.
Als Emittentin von Vermögensanlagen mit Sitz im Inland, unterliegt die Gesellschaft den Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes. Sie hat für den Jahresabschluss die Bestimmungen des Ersten Unterabschnitts des Zweiten Abschnitts des Dritten Buches des Handelsgesetzbuchs und für den Lagebericht die Bestimmungen des § 289 HGB einzuhalten. § 264 Absatz 1 Satz 4 Halbsatz 1, Absatz 3, 4 und § 264b des HGB sind nicht anzuwenden.
Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des Vermögenanlagengesetzes aufgestellt. Die vorliegende Gliederung des Jahresabschlusses enthält gegenüber der Gliederung nach den Vorschriften des HGB keine Besonderheiten. Die Gesellschaft hat von den größenabhängigen Erleichterungen, soweit dies von den Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes vorgesehen ist, Gebrauch gemacht.
Von den Erleichterungen bei der Aufstellung des Anhangs gemäß § 288 HGB macht die Gesellschaft keinen Gebrauch. Von einer Aufstellung des Lageberichts gem. § 264 Abs. 1 Satz 4 HGB i. V. mit § 264b HGB ist die Gesellschaft aufgrund der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes nicht befreit.
Da die Veräußerung von Vermögensgegenständen des Sachanlagevermögens zum dualen Geschäftsmodell (zeitlich begrenzte Vermietung und Veräußerung nach Ablauf der Vertragslaufzeit) der Gesellschaft gehört, werden entsprechende Veräußerungserlöse aus dem Verkauf von Containern in den Umsatzerlösen ausgewiesen; korrespondierend dazu sind die damit im Zusammenhang stehenden Aufwendungen aus dem Abgang von Restbuchwerten des Sachanlagevermögens in den Materialaufwendungen enthalten.
II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die im Sachanlagevermögen unter der Position „Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung“ erfassten Vermögensgegenstände (Container) werden der Gesellschaft als wirtschaftlicher Eigentümerin zugerechnet. Die Container wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Container bzw. mindestens entsprechend der regelmäßig vereinbarten Vertragslaufzeit des mit den Anlegern abgeschlossenen Kauf- und Mietvertrags linear vorgenommen.
Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände sowie Verbindlichkeiten wurden mit den sich aus den Vorschriften §§ 252 und 253 Absatz 1 HGB ergebenden Werten angesetzt. Die Rückstellungen wurden gem. § 253 Absatz 1 Satz 2 HGB in der Höhe gebildet, dass alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind, berücksichtigt sind.
Grundlagen für die Umrechnung von Fremdwährungsposten in Euro
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen teilweise in der Fremdwährung USD. Sie haben im vollen Umfang eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und wurden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Aus der Bewertung zum Devisenkassamittelkurs resultierende sonstige betriebliche Aufwendungen bzw. sonstige betriebliche Erträge führen nicht zur Abgrenzung von latenten Steuern.
Das in der Fremdwährung USD geführte Kontokorrentkonto wurde unter Beachtung der §§ 252, 245 Absatz 1 sowie 256a HGB mit dem am Bilanzstichtag gültigen Devisenkassamittelkurs bewertet.
III. Erläuterungen zur Bilanz
Bilanzpositionen Aktiva
Die Gesellschaft hat mit mehreren Kaufverträgen zum Anlagevermögen gehörende Container zu Anschaffungskosten in Höhe von insgesamt Euro 16.410.442,92 (Vorjahr: Euro 3.195.192,00) erworben. Dabei handelt es sich um die Anschaffung von neuwertigen sowie gebrauchten Vermögensgegenständen.
Neuwertig erworbene Container werden über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren abgeschrieben. Für gebraucht erworbene Container wird entsprechend ihres Alters eine kürzere Nutzungsdauer, jedoch mindestens eine Nutzungsdauer entsprechend der vereinbarten Vertragslaufzeit des mit den Anlegern abgeschlossenen Kauf- und Mietvertrags berücksichtigt.
Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.
Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres: Euro 332.240,00 (Vorjahr: Euro 0,00).
Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres: Euro 3.003.264,92 (Vorjahr: Euro 332.240,00).
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen Euro 730.937,23 (Vorjahr: Euro 148.144,06) und haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr (Vorjahr: Euro 0,00). Soweit diese in der Fremdwährung USD bestehen, wurden sie mit dem am Bilanzstichtag gültigen Devisenkassamittelkurs bewertet.
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten in Höhe von Euro 78.960,00 (Vorjahr: Euro 0,00) Forderungen gegenüber der Solvium Capital GmbH betreffend die gegenüber Anlegern im abgelaufenen Geschäftsjahr gewährten Rabatte, welche der Gesellschaft von der Komplementärin ersttatet werden, sowie in Höhe von Euro 8.760,00 (Vorjahr: Euro 57.930,00) Forderungen gegenüber anderen Gesellschaften der Solvium-Capital-Gruppe betreffend weiterzuleitende Einzahlungen von Anlegern, die zuvor Verträge mit anderen Gesellschaften geschlossen hatten und die sich für eine Neuanlage entschlossen haben (Neuvertrag wird in der Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG geführt). Darüber hinaus sind in den sonstigen Vermögensgegenständen Forderungen aus Umsatzsteuer in Höhe von Euro 12.749,90 (Vorjahr: Euro 0,00) enthalten. Die sonstigen Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr betragen Euro 103.914,54 (Vorjahr: Euro 57.930,00). Die sonstigen Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen Euro 0,00 (Vorjahr: 0,00).
Die Bilanzposition Guthaben bei Kreditinstituten beinhaltet im Wesentlichen in Höhe von Euro 1.315.057,08 (Vorjahr: 109.620,68) den ausgewiesenen Saldo des Kontokorrentkontos. Der ausgewiesene Guthabensaldo stimmt – unter Berücksichtigung zeitlicher Buchungsdifferenzen – mit den Rechnungsabschlüssen des Kreditinstitutes zum Bilanzstichtag überein. Das in der Fremdwährung USD geführte Kontokorrentkonto wurde unter Beachtung der §§ 252, 253 Absatz 1 sowie 256a HGB mit dem am Bilanzstichtag gültigen Devisenkassamittelkurs bewertet.
Das Eigenkapital der Gesellschaft wird nach Verrechnung mit dem aufgelaufenen Jahresergebnis unter der Position „Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag der Kommanditisten“ ausgewiesen. Es handelt sich dabei um durch Verluste entstandenes negatives Kapital.
Das Kommanditkapital entwickelt sich wie folgt: Euro
Einlagen (Festes Kapitalkonto) | 300,00 |
Kapitalanteile Kommanditisten (Variables Kapitalkonto) per 31.12.2016 | -391.117,92 |
Jahresfehlbetrag Geschäftsjahr 2017 | – 3.163.403,59 |
Kapitalanteile Kommanditisten (Variables Kapitalkonto) per 31.12.2017 | – 3.554.521,51 |
Die Geschäftsführung geht für die Gesellschaft von einer positiven Fortführungsprognose aus.Diesbezüglich wird auf die Erläuterungen unter Nr. 6 im Lagebericht verwiesen (Prognosebericht).
Hafteinlage
In folgender Höhe bestehen Hafteinlagen gemäß § 172 Absatz 1 HGB, die vollständig eingezahlt wurden.
Kommanditisten | Euro |
André Wreth | 100,00 |
Marc Schumann | 100,00 |
Christian Petersen | 100,00 |
300,00 |
Bilanzpositionen Passiva
Die Bilanzposition sonstige Rückstellungen setzt sich wie folgt zusammen:
Stand | Stand | ||||
01.01.2017 | Verbrauch | Auflösung | Zugang | 31.12.2017 | |
Prüfung/Erstellung Jahresabschluss | 8.200,00 | -8.200,00 | 0,00 | 15.500,00 | 15.500,00 |
Aufbewahrungspflichten | 800,00 | 0,00 | 0,00 | 1.000,00 | 1.800,00 |
BaFin Nachtrag Jahresabschluss | 150,00 | -46,00 | -104,00 | 100,00 | 100,00 |
Bundesanzeiger Jahresabschluss | 50,00 | -25,00 | -25,00 | 100,00 | 100,00 |
9.200,00 | -8.271,00 | -129,00 | 16.700,00 | 17.500,00 |
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen Euro 1.206.618,82 (Vorjahr: Euro 77.505,60). Sie bestehen nicht in Fremdwährung. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber der Komplementärin in Höhe von Euro 26.190,72 (Vorjahr: Euro 77.505,60) betreffend Vergütungen für die Tätigkeit der Komplementärin sowie die Haftungsvergütung für das abgelaufene Geschäftsjahr. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben in Höhe von Euro 1.206.618,82 (Vorjahr: Euro 77.505,60) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und sind im folgenden Geschäftsjahr vollständig ausgeglichen worden.
Die Gesellschaft bietet Anlegern Vermögensgegenstände (Container) zum Erwerb an. Die Anleger erwerben das zivilrechtliche Eigentum an den entsprechenden Vermögensgegenständen und vermieten diese für eine vereinbarte Dauer an die Gesellschaft. Die Mietdauer richtet sich nach der vereinbarten Vertragslaufzeit in dem jeweils zwischen der Gesellschaft und dem Anleger individuell abgeschlossenen Mietvertrag.
In den ausgewiesenen sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt Euro 17.903.448,46 (Vorjahr: Euro 3.479.525,06) sind hieraus resultierende Anlegerverbindlichkeiten in Höhe von Euro 17.903.448,46 (Vorjahr: Euro 3.477.623,88) enthalten. Im Vorjahr beinhalteten die übrigen sonstigen Verbindlichkeiten Umsatzsteuerverbindlichkeiten in Höhe von Euro 1.901,38; zum 31. Dezember 2017 bestehen keine entsprechenden Verbindlichkeiten aus Steuern.
Die sonstigen Verbindlichkeiten haben in Höhe von Euro 1.120.149,69 (Vorjahr: Euro 25.890,06) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und berücksichtigen im Wesentlichen die im Folgejahr zu leistenden Tilgungen an Anleger.
Die sonstigen Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen Euro 16.783.298,77 (Vorjahr: Euro 3.453.635,00) und berücksichtigen die sich nach dem Geschäftsjahr 2018 aus den mit Anlegern geschlossenen Vereinbarungen ergebenden Verpflichtungen.
Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren beträgt Euro 0,00 (Vorjahr: Euro 0,00).
IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
V. Sonstige Angaben
Angaben über die Geschäftsführung
Die Geschäftsführung erfolgt durch die Komplementärin, die Solvium Capital GmbH. Sie hat vertragsgemäß keine Einlage geleistet und nimmt am Gewinn und Verlust der Gesellschaft nicht teil. Das Stammkapital der Komplementärin beträgt Euro 55.000,00.
Die Komplementärin wird durch jeden ihrer Geschäftsführer einzeln vertreten. Die Geschäftsführer sind:
Herr Marc Schumann, Diplom-Kaufmann, Hamburg
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