Seit Jahren stehen wir dem Unternehmen kritisch gegenüber, denn es gibt keine Bilanzen, die uns bis zum heutigen Tage überzeugt haben. Diese Bilanz gehört auch dazu. Auch hier gibt es wieder einen mittleren sechsstelligen Jahresfehlbetrag. Nichts erfreuliches für die Anleger.Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG
Hamburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016
Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG, Hamburg
1. Grundlagen der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft
Der Geschäftszweck der Gesellschaft ist die Durchführung von Investitionen, insbesondere der Erwerb, die Vermietung und die Veräußerung von Transportmitteln. Zudem die Konzeption und die Umsetzung von Vermögensanlagen im Bereich Transportmittel und Logistik sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte.
Zur Umsetzung des Geschäftszwecks werden sogenannte Direktinvestments in Standardcontainer angeboten. Diese Direktinvestments unterliegen dem Vermögensanlagengesetz. Mit dem Vertrieb der Direktinvestments ist die Komplementärin der Gesellschaft, die Solvium Capital GmbH, beauftragt.
Anleger haben die Möglichkeit, diese Standardcontainer von der Gesellschaft zu erwerben und diese für eine feste Laufzeit an die Gesellschaft zu vermieten. Hieraus erhalten die Anleger Mietzahlungen und die Standardcontainer werden am Ende der Laufzeit der Mietvereinbarung an die Gesellschaft zurückverkauft.
Mit jedem Anleger wird ein schuldrechtlicher Vertrag abgeschlossen, der den Verkauf der Standardcontainer an den Anleger, die Vermietung an die Gesellschaft und den Rückverkauf an die Gesellschaft regelt (nachfolgend als „Kauf- und Mietvertrag“ bezeichnet).
Der Anleger wird weder Gesellschafter der Gesellschaft noch ist er auf irgendeine andere Weise unternehmerisch an der Gesellschaft beteiligt.
Nach dem Rückkauf der Standardcontainer vom Anleger verkauft die Gesellschaft die Standardcontainer. Bei planmäßigem Verlauf führt der Verkauf der Standardcontainer dazu, dass die Gesellschaft den vertraglich vereinbarten Rückkaufpreis zahlen kann.
2. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
Durch immer effizientere Transport- und Logistikketten scheint die Welt kleiner zu werden. 90 % der Handelsgüter werden auf dem Seeweg transportiert. Dabei spricht man von einem Bedarf von durchschnittlich 2 Containern je Stellplatz auf den vorhandenen Containerschiffen. Über die 3 Haupthandelsrouten Transpazifik (24 %), Asien-Europa (22 %) und Innerasien (10 %) wurden bereits im Jahr 2016 über 50 % des weltweiten Seehandels abgewickelt.1 Da verwundert es kaum, dass die gemessen am Umschlag weltweit größten Häfen im asiatischen Raum, insbesondere in der Volksrepublik China, zu finden sind. Während europäische Häfen wie Rotterdam und Hamburg Platz 11 bzw. 17 und der erste amerikanische Hafen Los Angeles erst Platz 19 einnehmen, rangieren die asiatischen Häfen Shanghai, Singapur und Shenzhen auf den Plätzen 1 bis 3.2 Die Entwicklung des Containermarktes ist naturgemäß abhängig von der Entwicklung des Welthandels. Bei steigendem Welthandel steigt der Bedarf an Transportkapazität und umgekehrt.
In den Jahren 1996 bis 2014 stieg das an TEU (twenty-foot equivalent unit – „zwanzig Fuß entsprechende Einheit“) gemessene Umschlagsvolumen weltweit um rund 340 %, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 5 % entspricht.3 Einzig im Jahr 2009 gab es einen Rückgang an Umschlagsvolumen. In den Jahren 2015 und 2016 war das Wachstum mit lediglich 1,4 – 1,8 % relativ niedrig4, für 2017 sehen die Markteinschätzungen mit einem erwarteten Wachstum von 4% aber deutlich positiver aus.5 In den nächsten Jahren bis 2020 erwarten Experten ein Wachstum zwischen 2,2 % und 3,8 % pro Jahr.6
Durch die Möglichkeit, neue Container nur kurzfristig in Auftrag geben und nicht jahrelang im Voraus disponieren zu müssen, in Kombination mit der regelmäßigen Ausmusterung alter Container, ist der Markt in der Lage, auch bei stagnierendem oder rückläufigem Wachstum für hohe Auslastungsraten zu sorgen.
Container werden durch Befrachtungsunternehmen, meist Reedereien, auf der Straße, den Schienen und zumeist auf dem Seeweg verwendet und transportiert. Dabei gehört nur rund die Hälfte aller Container tatsächlich diesen Logistikunternehmen.
Die andere Hälfte der Container ist im Besitz von Containerleasingunternehmen oder Investoren. Während der Anteil der Leasingcontainer im Jahre 2009 noch rund 41 % ausmachte, waren es im Jahr 2015 schon knapp 48 % 7 – ein Trend, der sich in Zukunft fortsetzen wird. Ein Grund hierfür ist in den anhaltenden Schwierigkeiten im Bankenmarkt zu sehen. Zudem gestaltet sich für die Reedereien eine Finanzierung aus dem laufenden Cashflow aufgrund des margenarmen Transportgeschäftes derzeit schwierig. Es ist für die Zukunft davon auszugehen, dass die Reedereien aus Bilanz- und Liquiditätsgründen weiterhin und zunehmend auf Leasingcontainer zurückgreifen werden, wobei durch konsequente Abverkäufe älterer Container weiterhin neue und junge gebrauchte Container nachgefragt wurden.
In der Wirtschaftskrise 2008/2009 hat sich der Containerleasingmarkt, auch Containervermietmarkt genannt, als stabil und relativ krisenresistent erwiesen. Aus diesem Grund rückt er seit mehreren Jahren immer stärker in den Fokus privater und institutioneller Investoren, wie zum Beispiel Pensionsfonds, Versicherungen und Family Offices. Diese zumeist sicherheitsorientierten Investoren, die eher geringere Renditeanforderungen an die Investments stellen, drücken auf die Margen bei der Containervermietung, was in den vergangenen Jahren zu sinkenden Mieten geführt hat.
Die Mietraten waren in den letzten Jahren im Marktdurchschnitt rückläufig. Einhergehend mit den seit 2011 nachlassenden Stahlpreisen sanken auch die Preise für Neu- und Gebrauchtcontainer bis Anfang 2016 weiter. Seit März 2016 haben sich die Stahlpreise erholt, so dass auch die Neucontainerpreise angezogen haben. Zusätzlich sind seit dem 01.04.2017 wasserbasierte Lackierungen bei der Produktion von Standardcontainern vorgeschrieben, was zu steigenden Kosten und aufwändigeren Produktionsprozessen geführt hat. Dadurch haben sich Neucontainer weiter verteuert. Für die restlichen Monate wird von leicht sinkenden Preisen ausgegangen, da erst ab Juli wieder alle Produktionskapazitäten bei den Containerherstellern in China zur Verfügung stehen, welche bis dahin noch umgerüstet werden.
Die Mietrenditen konnten im Nachgang der Insolvenz der südkoreanischen Reederei Hanjin im Jahr 2016 erhöht werden und bewegen sich zur Zeit auf einem guten Niveau. Es gibt derzeit keinerlei Anzeichen, dass sich dies kurzfristig ändern wird. Zumal das USD-Zinsniveau in den letzten Monaten von der US-Notenbank mehrfach in kleinen Schritten erhöht wurde und sich ein direkter Zusammenhang zwischen USD-Zinsen und Container-Mietrenditen feststellen lässt.
Die Preise für gebrauchte Container orientieren sich, wie die Historie beweist, an den jeweils aktuellen Neucontainerpreisen und sind damit in den letzten Monaten ebenfalls gestiegen.
Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass bei Bedarfsrückgang, wie beispielsweise im Jahr 2009, die Neuproduktionen reduziert oder eingestellt werden. Hieraus lassen sich bei steigendem Bedarf wiederum positive Effekte auf den Gebrauchtcontainervermietmarkt ableiten. Container werden „on demand“ bestellt und hergestellt. Dies bedeutet, dass nur bei Bedarf Containerneubauten in Auftrag gegeben werden. Die Bestellfristen sind mit 6 bis 8, maximal 10 Wochen sehr kurz. So ist es für Reedereien und Leasingunternehmen einfach, auf Marktänderungen zu reagieren. Im Falle einer Nichtbeschäftigung fallen lediglich Lagerkosten von rund 15,00 EUR je Monat und TEU an. Es gibt keine laufenden Betriebskosten für Standardcontainer. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Standardcontainers im „ersten“ Leben“ (für den Seefrachtverkehr geeignet) beträgt ca. 15 Jahre. Dies bedeutet, dass je nach Bedarf und Zustand rund 5 bis 7 % des Weltbestandes an Containern jährlich in die Zweitmärkte überführt werden. Im „zweiten Leben“ werden Container zum Beispiel für Inlandstransporte, als Lager-, Büro- oder Baucontainer oder Ähnliches verwendet. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Preise für gebrauchtes Equipment an den Neucontainerpreisen orientieren, werden für Altcontainer regelmäßig Preise von rund 50 % der jeweils gültigen Neucontainerpreise erzielt. Ein Nebeneffekt der niedrigen Mietraten war und ist, dass viele Reedereien ältere Container gegen neue und junge gebrauchte Container austauschen.
3. Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 einschließlich Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Da die Billigung des ersten Verkaufsprospektes durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht am 29.12.2015 vorlag, welcher am 07.01.2016 im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, hat die Gesellschaft ihr originäres Geschäft im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmalig aufgenommen.
Ursprünglich plante die Gesellschaft, im Berichtsjahr 3.000 Standardcontainer zu erwerben und an Anleger zu veräußern. Tatsächlich wurden bis zum Bilanzstichtag aufgrund der Übergangsvorschriften im Vermögensanlagengesetz überwiegend andere Direktinvestments von den Vertriebspartnern und Anlegern bevorzugt, die nicht den Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes unterlagen und nicht über diese Gesellschaft abgewickelt wurden. Dadurch hat die Gesellschaft weniger Standardcontainer erworben bzw. an die Anleger übereignet.
Da sich fast alle bei der Gesellschaft anfallenden Kosten proportional zum Volumen der erworbenen und an die Anleger übereigneten veräußerten Standardcontainer entwickeln, wird die Gesellschaft auch zukünftig in der Lage sein, trotz des im Berichtsjahr geringeren Geschäftsvolumens alle Verpflichtungen pünktlich und vollständig zu erfüllen. Es ist dabei nicht geplant, andere Verpflichtungen als diejenigen, die sich aus den Kauf- und Mietverträgen mit den Anlegern ergeben, einzugehen.
Ertragslage
Entsprechend der im Vergleich zur ursprünglichen Planung geringeren Anzahl von abgeschlossenen Kauf- und Mietverträgen mit Anlegern im Geschäftsjahr 2016 hat die Gesellschaft im Vergleich zu den ursprünglich für das Geschäftsjahr 2016 geplanten Umsätzen deutlich geringere Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 262 im Zusammenhang mit der Vermietung der Standardcontainer erzielt. Die Abschreibungen in Höhe von TEUR 333 und die Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 61 (betreffend die von den Anlegern erhaltenen Gesamtkaufpreiszahlungen) entwickelten sich proportional zum vermieteten Standardcontainerbestand bzw. zum Volumen der von den Anlegern erhaltenen Gesamtkaufpreiszahlungen. Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 257 beinhalten aufgrund der vertraglichen Ausgestaltung der Abrechnung wesentlicher Dienstleistungen in Abhängigkeit vom Geschäftsvolumen ebenfalls deutlich geringere Kosten als in der ursprünglichen Planung für das Geschäftsjahr unter der Annahme des Erwerbs bzw. der Veräußerung von 3.000 Standardcontainer an Anleger vorgesehen.
Im Berichtsjahr erzielte die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 388 (Vorjahr: Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 3).
Vermögens- und Finanzlage
Die Vermögenslage der Gesellschaft ist geprägt vom Erwerb des wirtschaftlichen Eigentums an den im Geschäftsjahr ins Anlagevermögen der Gesellschaft zugegangenen Standardcontainer. Zum Bilanzstichtag beläuft sich das Anlagevermögen auf insgesamt TEUR 2.860. Entsprechend beläuft sich die Anlagenintensität I (Verhältnis Anlagevermögen zur Bilanzsumme) zum Bilanzstichtag auf 80,2%. Das Anlagevermögen wurde durch die im Zuge der mit den Anlegern im Geschäftsjahr 2016 abgeschlossenen Kauf- und Mietverträge finanziert, der Anlagendeckungsgrad II (Verhältnis Eigenkapital zzgl. Langfristiges Fremdkapital zum Anlagevermögen) beläuft sich auf 108,0%.
Die Geschäftsführung geht zudem davon aus, dass im Sachanlagevermögen aufgrund der regelmäßigen Abschreibungen unter Berücksichtigung einer angemessen gewählten Nutzungsdauer bzw. aufgrund der aktuellen und zukünftigen Marktpreisentwicklung für gebrauchte Standardcontainer stille Reserven entstehen werden, die im Zeitpunkt der regulären Beendigung der Kauf- und Mietverträge mit den Anlegern zu entsprechenden Veräußerungsgewinnen führen werden.
Die laufenden Einzahlungen aus der Vermietung der Standardcontainer an die Endnutzer – insbesondere große Logistik- und Transportunternehmen – lagen im Geschäftsjahr über den laufenden Mietauszahlungen an die Anleger.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr war die Finanzlage der Gesellschaft stets geordnet und die Liquidität war gegeben.
4. Chancen- und Risikobericht
Die Gesellschaft ist im Rahmen des Endnutzerauswahlprozesses bestrebt, mit potentiellen Risiken verantwortungsbewusst umzugehen. Jede Auswahlentscheidung wird auf Basis einer soliden Mischung aus Vorsicht und Risikobereitschaft kalkuliert, ohne dabei das nötige Verhältnis zwischen Rendite und Risiko und damit die Rentabilität aus dem Auge zu verlieren.
Ziel der Gesellschaft bei jeder Weitervermietung der Standardcontainer ist es, eine attraktive Mietrendite zu erzielen und möglichst lang laufende Mietverträge, idealerweise über drei Jahre und mehr, abzuschließen. Zudem vereinbart die Gesellschaft in der Regel mit ihren Mietvertragspartnern die Rückgabe der Standardcontainer in nachfragestarken Regionen, um die Möglichkeiten der nahtlosen Weitervermietung zu geeigneten Mietraten zu erhöhen bzw. zum jeweiligen Ende der Laufzeit der Vermögensanlage ein nachfrageorientiertes Marktumfeld für den Verkauf der Standardcontainer zu nutzen.
Große Namen bedeuten keine Sicherheit: Nach wie vor ist die Profitabilitätssituation der Containerreedereien angespannt. Auch große Unternehmen waren gezwungen, sich zu restrukturieren. Zudem ist eine der weltweit größten Containerreedereien im September 2016 in die Insolvenz geraten. Hieraus ergeben sich besondere Kauf- und Vermietungsmöglichkeiten. Die Größe einer Reederei allein ist kein Indiz mehr für die Risikoarmut eines Geschäftes mit ihr. Genaue Marktkenntnisse und -erfahrungen sind erforderlich, um die passenden Endnutzer zu finden.
Die Gesellschaft hat durch die Solvium Capital GmbH vor Abschluss der entsprechenden Mietverträge die Bonität und Solvenz der Endnutzer in enger Abstimmung mit Containerleasingmanagern intensiv geprüft. Unter Einschaltung internationaler, renommierter Wirtschaftsauskunfteien wurden gegebenenfalls vor Vertragsabschluss die Finanzdaten der entsprechenden Endnutzer zusätzlich analysiert.
Die Gesellschaft hat durch die Solvium Capital GmbH Endnutzer ausgewählt, die nach Einschätzung der Solvium Capital GmbH überwiegend eine hohe Sicherheit für regelmäßige Mietzahlungen gewährleisten, und zudem das Endnutzerportfolio stark diversifiziert, indem Mietverträge mit zahlreichen Endnutzern abgeschlossen wurden. Auf diese Art und Weise entsteht ein Mieteinnahmenpool, der aus Sicht der Gesellschaft Planungssicherheit für die Mieteinnahmen ermöglicht.
Während der Laufzeit der von der Gesellschaft abgeschlossenen Mietverträge erfolgt außerdem die regelmäßige Überprüfung des Zahlungsverhaltens, der Bonität und der Solvenz der Endnutzer durch die Solvium Capital GmbH im Auftrag der Gesellschaft.
Die Standardcontainer werden durch die Endnutzer bzw. die Containerleasingmanager mittels einer branchenüblichen All-Risk-Versicherung gegen alle typischen Risiken versichert. Dies umfasst insbesondere den Versicherungsschutz gegen Verlust, Zerstörung, Beschädigung und Diebstahl.
Zum Abschlussstichtag hat die Gesellschaft Festmietverträge für sämtliche Standardcontainer abgeschlossen. Zum Abschlussstichtag sind der Gesellschaft keine Risiken aus der Vermietung ihrer Vermögensgegenstände bekannt.
Die unternehmerische Tätigkeit der Gesellschaft ist naturgemäß mit Risiken verknüpft. Die geschäftliche Entwicklung der Gesellschaft ist von der Entwicklung des Containermarktes sowie anderen makroökonomischen Einflussfaktoren (Kapitalmarkt, Wettbewerbssituation, Einnahmeausfallrisiken der Logistikpartner) und Änderungen aufsichtsrechtlicher bzw. steuerrechtlicher Rahmenbedingungen für Vermögensanlagen abhängig. Negative Entwicklungen auf diesen Märkten bzw. innerhalb dieser Rahmenbedingungen können zu negativen Konsequenzen in Bezug auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft führen. Zum Abschlussstichtag sind der Gesellschaft keine Veränderungen bekannt, die zu einer wesentlichen Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage führen könnten.
5. Prognosebericht
Für das Geschäftsjahr 2017 sieht die Unternehmensplanung der Gesellschaft die Realisierung von Umsätzen in Höhe von TEUR 1.484 vor.
Hinsichtlich der Zinsaufwendungen (aus den laufenden „Mietauszahlungen“ an die Anleger) geht die Gesellschaft von einem voraussichtlichen Gesamtaufwand in Höhe von TEUR 527 für das kommende Geschäftsjahr aus.
Insgesamt rechnet die Gesellschaft nach Berücksichtigung von Abschreibungen und sonstigen Kosten mit einem Jahresergebnis in Höhe von TEUR -1.448 für das Geschäftsjahr 2017.
Bis zum nächsten Bilanzstichtag 31.12.2017 plant die Gesellschaft im Rahmen der Produktplatzierung ein Gesamtvolumen in Höhe von TEUR 20.506 aus dem Verkauf von Standardcontainer entsprechend den prospektierten Angeboten einzusammeln und diese wiederum in Höhe von TEUR 19.122 in Anlagengegenstände zu reinvestieren. Außerdem nutzt die Gesellschaft Überschüsse aus den Mieterträgen, um einen zusätzlichen Bestand an Containern aufzubauen und laufend zu erweitern, indem sie auch die Mieterträge aus dem Reservebestand der Container laufend reinvestiert. Für das Geschäftsjahr 2017 plant die Gesellschaft in diesem Zusammenhang zusätzliche Containerkäufe in Höhe von TEU 170.
Auf Grundlage des gesamten Planungshorizonts für die Gesellschaft ergibt sich in der 4-Jahres-Prognose insgesamt ein positives Unternehmensergebnis.
6. Ergänzende Angaben und Informationen nach dem Vermögensanlagengesetz
Folgende Angaben sind nach § 24 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 VermAnlG ergänzend in den Lagebericht aufzunehmen: der Komplementärin stehen für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 als Haftungsentgelt fixe Vergütungen in Höhe von EUR 2.000 zu. Weiterhin bezog die Komplementärin variable Vergütungen in Höhe von EUR 242.801,85. Die Höhe der variablen Vergütungen bemisst sich ausschließlich an der Anzahl der verkauften Standardcontainer. So stellt die Gesellschaft sicher, dass sie jederzeit in der Lage ist, ihre Verpflichtungen zu erfüllen, auch wenn weniger Ausrüstungsgegenstände als geplant veräußert werden können.
Aus der variablen Vergütung zahlt die Komplementärin sämtliche Konzeptions- und Erstellungskosten, die bei der Erstellung und Billigung der Verkaufsprospekte anfallen. Die Komplementärin trägt damit das komplette wirtschaftliche Risiko für diese Kosten, sofern weniger Ausrüstungsgegenstände als geplant veräußert werden können.
Außerdem werden die externen Vertriebspartner, die die Komplementärin mit dem Vertrieb der Standardcontainer beauftragt hat, von der Komplementärin aus der variablen Vergütung bezahlt.
Da die Gesellschaft ausschließlich Festmietverträge für die Standardcontainer abgeschlossen hat, fielen im Geschäftsjahr keine Vergütungen für Operator an.
Die oben dargestellten Vergütungen ergeben sich auf Grundlage der in der Finanzbuchhaltung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 erfassten Buchungen.
In Bezug auf die Angaben nach § 24 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 VermAnlG im Lagebericht ist festzustellen, dass die Gesellschaft weder Führungskräfte noch Mitarbeiter beschäftigt hat und insofern keine berichtspflichtigen Angaben vorliegen.
Hamburg, 9. Juni 2017
Marc Schumann
André Wreth
Geschäftsführer Solvium Capital GmbH Komplementärin der Gesellschaft
1 Danish Ship Finance: Shipping Market Review, Dezember 2016
2 AAPA World Port Rankings 2015
3 Clarkson Research Services, Container Intelligence Monthly, Global containerized Trade, 1996-2015
4 Alphaliner, März 2017
5 Drewry Shipping Consultants Limited, Juni 2017
6 Boston Consulting Group: The New Normal in Global Trade and Container Shipping, November 2016
7 Drewry Maritime Research: Cntainer Leasing – Annual Report 2016
Bilanz
Aktiva
31.12.2016 EUR |
31.12.2015 EUR |
|
A. Anlagevermögen | 2.859.718,00 | 0,00 |
I. Sachanlagen | 2.859.718,00 | 0,00 |
B. Umlaufvermögen | 315.694,74 | 222,15 |
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 206.074,06 | 28,16 |
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 109.620,68 | 193,99 |
C. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 390.817,92 | 2.700,59 |
I. nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil von Kommanditisten | 390.817,92 | 2.700,59 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 3.566.230,66 | 2.922,74 |
Passiva |
||
31.12.2016 EUR |
31.12.2015 EUR |
|
A. Rückstellungen | 9.200,00 | 2.650,00 |
B. Verbindlichkeiten | 3.557.030,66 | 272,74 |
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr | 103.395,66 | 272,74 |
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | 3.453.635,00 | 0,00 |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 3.566.230,66 | 2.922,74 |
Gewinn- und Verlustrechnung
1.1.2016 – 31.12.2016 EUR |
1.7.2015 – 31.12.2015 EUR |
|
1. Rohergebnis | 262.428,40 | 0,00 |
2. Abschreibungen | 332.660,00 | 0,00 |
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 332.660,00 | 0,00 |
3. sonstige betriebliche Aufwendungen | 257.347,20 | 3.000,55 |
4. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 60.538,53 | 0,04 |
5. Ergebnis nach Steuern | -388.117,33 | -3.000,59 |
6. Jahresfehlbetrag | 388.117,33 | 3.000,59 |
Anhang
I. Allgemeine Angaben
Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht
Firmenname laut Registergericht: | Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG |
Firmensitz laut Registergericht: | Hamburg |
Registereintrag: | Handelsregister |
Registergericht: | Hamburg |
Register-Nr.: | HRA 119 059 |
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Personengesellschaft gemäß § 264a Abs. 1 i. V. mit § 267 Abs. 1 HGB auf.
Als Emittentin von Vermögensanlagen mit Sitz im Inland, unterliegt die Gesellschaft den Vorschriften des Vermögensanlagegesetzes. Sie hat für den Jahresabschluss die Bestimmungen des Ersten Unterabschnitts des Zweiten Abschnitts des Dritten Buches des Handelsgesetzbuchs und für den Lagebericht die Bestimmungen des § 289 HGB einzuhalten. § 264 Absatz 1 Satz 4 Halbsatz 1, Absatz 3, 4 und § 264b des HGB sind nicht anzuwenden.
Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des Vermögenanlagengesetztes aufgestellt. Die vorliegende Gliederung des Jahresabschlusses enthält gegenüber der Gliederung nach den Vorschriften des HGB keine Besonderheiten. Die Gesellschaft hat von den größenabhängigen Erleichterungen, soweit dies von den Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes vorgesehen ist, Gebrauch gemacht.
Von den Erleichterungen bei der Aufstellung des Anhangs gemäß § 288 HGB macht die Gesellschaft keinen Gebrauch. Von einer Aufstellung des Lageberichts gem. § 264 Abs. 1 Satz 4 HGB i. V. mit § 264b HGB ist die Gesellschaft aufgrund der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes nicht befreit.
Die Gesellschaft wurde im Vorjahr gegründet bzw. hat zum 1. Juli 2015 ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen, das Vorjahr bildete insofern ein Rumpfgeschäftsjahr. Außerdem wurden die von der Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG emittierten Vermögensanlagen erstmals im Geschäftsjahr 2016 angeboten. Daher sind die Vorjahreszahlen/-angaben entsprechend nur eingeschränkt vergleichbar.
II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die im Sachanlagevermögen unter der Position „Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung“ erfassten Vermögensgegenstände (Container) werden der Gesellschaft als wirtschaftlicher Eigentümerin zugerechnet. Die Container wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Container bzw. mindestens entsprechend der regelmäßig vereinbarten Vertragslaufzeit des mit den Anlegern abgeschlossenen Kauf- und Mietvertrags linear vorgenommen.
Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände sowie Verbindlichkeiten wurden mit den sich aus den Vorschriften §§ 252 und 253 Absatz 1 HGB ergebenden Werten angesetzt. Die Rückstellungen wurden gem. § 253 Absatz 1 Satz 2 HGB in der Höhe gebildet, dass alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind, berücksichtigt sind.
Grundlagen für die Umrechnung von Fremdwährungsposten in Euro
Der Jahresabschluss enthält keine auf fremde Währung lautenden Sachverhalte, die in Euro umzurechnen waren.
III. Erläuterungen zur Bilanz
Bilanzpositionen Aktiva
Die Gesellschaft hat mit mehreren Kaufverträgen zum Anlagevermögen gehörende Container zu Anschaffungskosten in Höhe von insgesamt Euro 3.195.192,00 (Vorjahr: Euro 0,00) erworben. Dabei handelt es sich um die Anschaffung von neuwertigen sowie gebrauchten Vermögensgegenständen.
Neuwertig erworbene Container werden über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren abgeschrieben. Für gebraucht erworbene Container wird entsprechend ihres Alters eine kürzere Nutzungsdauer, jedoch mindestens eine Nutzungsdauer entsprechend der vereinbarten Vertragslaufzeit des mit den Anlegern abgeschlossenen Kauf- und Mietvertrags berücksichtigt.
Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.
Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres: Euro 0,00 (Vorjahr: 0,00 Euro).
Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres: Euro 332.660,00 (Vorjahr: 0,00 Euro).
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen Euro 148.144,06 (Vorjahr: Euro 0,00) und haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr (Vorjahr: Euro 0,00).
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten in Höhe von Euro 57.930,00 Forderungen gegenüber anderen Gesellschaften der Solvium-Capital-Gruppe betreffend weiterzuleitende Einzahlungen von Anlegern, die zuvor Verträge mit anderen Gesellschaften geschlossen hatten und die sich für eine Neuanlage entschlossen haben (Neuvertrag wird in der Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG geführt); im Vorjahr betrafen die Sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von Euro 28,16 Forderungen aus Umsatzsteuer. Sie haben im vollen Umfang eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr (Vorjahr: Euro 0,00). Die sonstigen Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen Euro 0,00 (Vorjahr: 0,00).
Die Bilanzposition Guthaben bei Kreditinstituten berücksichtigt in Höhe von Euro 109.620,68 (Vorjahr: 193,99) den ausgewiesenen Saldo des Kontokorrentkontos. Der ausgewiesenen Guthabensaldo stimmt – unter Berücksichtigung zeitlicher Buchungsdifferenzen – mit den Rechnungsabschlüssen des Kreditinstitutes zum Bilanzstichtag überein.
Das Eigenkapital der Gesellschaft wird nach Verrechnung mit dem aufgelaufenen Jahresergebnis unter der Position „Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag der Kommanditisten“ ausgewiesen. Es handelt sich dabei um durch Verluste entstandenes negatives Kapital.
Das Kommanditkapital entwickelt sich wie folgt:
Euro | |
Einlagen (Festes Kapitalkonto) | 300,00 |
Kapitalanteile Kommanditisten (Variables Kapitalkonto) per 31.12.2015 | – 3.000,59 |
Jahresfehlbetrag Geschäftsjahr 2016 | – 388.117,33 |
Kapitalanteile Kommanditisten (Variables Kapitalkonto) per 31.12.2016 | – 391.117,92 |
Hafteinlage
In folgender Höhe bestehen Hafteinlagen gemäß § 172 Absatz 1 HGB, die vollständig eingezahlt wurden.
Kommanditisten | Euro |
André Wreth | 100,00 |
Marc Schumann | 100,00 |
Christian Petersen | 100,00 |
300,00 |
Bilanzpositionen Passiva
Die Bilanzposition sonstige Rückstellungen setzt sich wie folgt zusammen:
Stand 01.01.2016 | Verbrauch | Zugang | Auflösung | Stand 31.12.2016 | |
Prüfung/Erstellung Jahresabschluss | 2.200,00 | 2.200,00 | 8.200,00 | 0,00 | 8.200,00 |
Aufbewahrungspflichten | 300,00 | 0,00 | 500,00 | 0,00 | 800,00 |
BaFin Nachtrag Jahresabschluss | 100,00 | 0,00 | 50,00 | 0,00 | 150,00 |
Bundesanzeiger Jahresabschluss | 50,00 | 31,00 | 50,00 | 19,00 | 50,00 |
2.650,00 | 2.231,00 | 9.000,00 | 19,00 | 9.200,00 |
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber der Komplementärin in Höhe von Euro 77.505,60 (Vorjahr: Euro 0,00). Diese Verbindlichkeiten haben in Höhe von Euro 77.505,60 (Vorjahr: Euro 0,00) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und sind im folgenden Geschäftsjahr vollständig ausgeglichen worden.
Die Gesellschaft bietet Anlegern Vermögensgegenstände (Container) zum Erwerb an. Die Anleger erwerben das zivilrechtliche Eigentum an den entsprechenden Vermögensgegenständen und vermieten diese für eine vereinbarte Dauer an die Gesellschaft. Die Mietdauer richtet sich nach der vereinbarten Vertragslaufzeit in dem jeweils zwischen der Gesellschaft und dem Anleger individuell abgeschlossenen Mietvertrag.
In den ausgewiesenen sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt Euro 3.479.525,06 (Vorjahr: Euro 272,74) sind hieraus resultierende Anlegerverbindlichkeiten in Höhe von Euro 3.477.623,68 (Vorjahr: Euro 0,00) enthalten. Die übrigen sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von Euro 1.901,38 (Vorjahr: Euro 0,00) berücksichtigen die sich für die Voranmeldungszeiträume November und Dezember 2016 ergebende Umsatzsteuerzahllast. Zum Bilanzstichtag bestehen keine sonstigen Verbindlichkeiten für von der Komplementärin zu Gunsten der Gesellschaft getätigte Auslagen (Vorjahr: Euro 272,74).
Die sonstigen Verbindlichkeiten haben in Höhe von Euro 25.890,06 (Vorjahr: Euro 0,00) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und berücksichtigen die im Folgejahr zu leistenden Tilgungen an Anleger sowie die Umsatzsteuerzahllast der Voranmeldungszeiträume November und Dezember 2016.
Die sonstigen Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen Euro 3.453.635,00 (Vorjahr: Euro 0,00) und berücksichtigen die sich nach dem Geschäftsjahr 2017 aus den mit Anlegern geschlossenen Vereinbarungen ergebenden Verpflichtungen.
Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren beträgt Euro 0,00 (Vorjahr: Euro 0,00).
IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
V. Sonstige Angaben
Angaben über die Geschäftsführung
Die Geschäftsführung erfolgt durch die Komplementärin, die Solvium Capital GmbH. Sie hat vertragsgemäß keine Einlage geleistet und nimmt am Gewinn und Verlust der Gesellschaft nicht teil. Das Stammkapital der Komplementärin beträgt Euro 55.000,00.
Die Komplementärin wird durch jeden ihrer Geschäftsführer einzeln vertreten. Die Geschäftsführer sind:
Herr Marc Schumann, Diplom-Kaufmann, Hamburg
Herr André Wreth, Kaufmann, Hamburg
Angabe der Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer
Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtszeitraum keine Arbeitnehmer.
Hamburg, den 9. Juni 2017
Marc Schumann
André Wreth
Geschäftsführer Solvium Capital GmbH Komplementärin der Gesellschaft
Anlagespiegel
Anschaffungs- Herstellungskosten 01.01.2016 EUR |
Zugänge Abgänge- EUR |
kumulierte Abschreibungen 31.12.2016 EUR |
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I Sachanlagen | |||
1. andere Anlagen, Betriebs- und | 3.195.192,00 | 332.240,00 | |
Geschäftsausstattung | 3.234,00- | ||
3.195.192,00 | 332.240,00 | ||
3.234,00- | |||
3.195.192,00 | 332.240,00 | ||
3.234,00- |
Abschreibungen Zuschreibungen- vom 01.01.2016 bis 31.12.2016 EUR |
Buchwert 31.12.2016 EUR |
Buchwert 31.12.2015 EUR |
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I Sachanlagen | |||
1. andere Anlagen, Betriebs- und | 332.660,00 | 2.859.718,00 | 0,00 |
Geschäftsausstattung | |||
332.660,00 | 2.859.718,00 | 0,00 | |
332.660,00 | 2.859.718,00 | 0,00 | |
Angabe der Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
1.1.2016 – 31.12.2016
Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 77.505,60 EUR.
1.7.2015 – 31.12.2015
Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 272,74 EUR.
sonstige Berichtsbestandteile
Versicherung der gesetzlichen Vertreter (Bilanzeid)
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016 der Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens beschrieben sind.
Hamburg, 9. Juni 2017
Marc Schumann
André Wreth
Geschäftsführer Solvium Capital GmbH Komplementärin der Gesellschaft
1. Marc Schumann, Diplom-Kaufmann, Hamburg
2. André Wreth, Kaufmann, Hamburg
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 26.06.2017 festgestellt.
1. Bestätigungsvermerk
Den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk haben wir wie folgt erteilt:
„Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
An die Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG, Hamburg
Wir haben den Jahresabschluss ‑‑bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang‑‑ unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Solvium Capital Vermögensanlagen GmbH & Co. KG, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.
Verantwortung des Abschlussprüfers
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Prüfungsurteil
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“
Hamburg, den 22. Juni 2017
EBS Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Entringer, Wirtschaftsprüfer
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