Solvium Invest GmbHHamburgJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021Bilanz
AnhangI. Allgemeine Angaben
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf. Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Die vorliegende Gliederung des Jahresabschlusses enthält gegenüber der Gliederung nach den Vorschriften des HGB keine Besonderheiten. Die Gesellschaft hat von den größenabhängigen Erleichterungen teilweise Gebrauch gemacht. Von einer Aufstellung des Lageberichts ist die Gesellschaft gem. § 264 Abs. 1 Satz 4 HGB befreit. Aufgrund der Corona-Pandemie sowie des Krieges in der Ukraine besteht jedoch eine wesentliche Die Gesellschaft weist einen nicht durch Einlagen gedeckten Fehlbetrag in Höhe von Euro 238.643,52 aus. Die Geschäftsleitung geht von der Fortführung des Unternehmens aus (going concern). Auf Grundlage des gesamten Planungshorizontes für die von der Gesellschaft herausgegebenen Vermögensanlagen ergibt die Unternehmensplanung über die Totalperiode ein ausgeglichenes Ergebnis. Daneben wurde zur Beseitigung der bilanziellen Überschuldung eine Rangrücktrittserklärung für die Gesellschafterdarlehen abgegeben. Weitere Darlehen bei Kreditinstituten laufen Anfang 2023 mit einer Schlussrate aus. Im Zusammenhang mit dem aktuellen Marktumfeld kann hier eine wesentliche Unsicherheit vorliegen, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann und die ein bestandsgefährendes Risiko im Sinne des § 322 Abs. 2 Satz 3 HGB darstellt, wenn eine Anschlussfinanzierung seitens eines Kreditinstituts nicht erfolgt. Weitere rechtliche bzw. tatsächliche Gründe, die gegen die Unternehmensfortführung sprechen, sind nicht erkennbar. II. Angaben zur Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgte zu Anschaffungskosten abzüglich aufgelaufener, planmäßig über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vorgenommener linearer Abschreibungen. Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände sowie Verbindlichkeiten wurden mit den sich aus den Vorschriften §§ 252 und 253 Absatz 1 HGB ergebenden Werten angesetzt. Die Rückstellungen wurden gem. § 253 Absatz 1 Satz 2 HGB in der Höhe gebildet, dass alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind, berücksichtigt sind. Grundlagen für die Umrechnung von Fremdwährungsposten in Euro Der Jahresabschluss enthält keine auf fremde Währung lautenden Sachverhalte, die in Euro umzurechnen waren. III. Erläuterungen zur Bilanz Bilanzpositionen Aktiva Dabei handelt es sich um die Anschaffung von neuwertigen Vermögensgegenständen, welchen über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren abgeschrieben werden. Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel (vgl. Anlage zum Anhang) zu entnehmen. Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres: Euro 2.819.387,00 (Vorjahr: Euro 1.978.637,00). Die sonstigen Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr betragen Euro 100.064,00 (Vorjahr: Euro 136.673,55), davon gegen Gesellschafter in Höhe von Euro 100.064,00 (Vorjahr: Euro 136.673,55). Die Bilanzposition Guthaben bei Kreditinstituten berücksichtigt in Höhe von Euro 255.519,80 (Vorjahr: Euro 126.717,55) den ausgewiesenen Saldo des Kontokorrentkontos. Aufgrund der zwischen der Gesellschaft und der ABN AMRO Lease geschlossenen Vereinbarungen, sind die monatlichen Zahlungsverpflichtungen vorschüssig fällig und zahlbar. Daraus resultierend wurden Zinszahlungen, die im abgelaufenen Geschäftsjahr für das folgende Geschäftsjahr zu leisten waren bzw. geleistet wurden, i.S. § 250 (1) HGB aktiviert. Der Ausweis erfolgt unter der Bilanzposition Aktiver Das Eigenkapital der Gesellschaft wird nach Verrechnung mit dem aufgelaufenen Jahresergebnis unter der Position „Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag“ ausgewiesen. Es handelt sich dabei um durch Verluste entstandenes negatives Kapital. Die zum Ende des Geschäftsjahres bestehende bilanzielle Überschuldung der Gesellschaft wird nach Einschätzung der Geschäftsführung durch die im Sachanlagevermögen enthaltenen und nicht aufgedeckten stillen Reserven, durch künftige Erträge aus den Bilanzpositionen Passiva Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen Euro 3.684.947,15 (Vorjahr: Euro 4.510.833,28) und berücksichtigen im vollen Umfang die zum Zwecke des Erwerbes von Sachanlagevermögen aufgenommenen Darlehen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in voller Höhe durch ähnliche Rechte besichert. Als Sicherheiten wurden die finanzierten Vermögensgegenstände sicherungsübereignet. Des Weiteren zählt auch die offene und bestätigte Abtretung der Mieterträge zu den bestellten Sicherheiten. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben in Höhe von Euro 671.287,33 (Vorjahr: Euro 3.208.591,12) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und berücksichtigen ausschließlich die im Folgejahr zu leistenden Tilgungsraten. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen Höhe Euro 3.013.659,82 (Vorjahr: Euro 1.302.242,16). Für sämtliche gegenwärtigen und zukünftigen Rückzahlungsansprüche, die aus den geschlossenen Darlehen resultieren, hat die Gesellschafterin im Rahmen der Vertragsabschlüsse den Nachrang erklärt Sonstige Verbindlichkeiten, welche eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr haben, betragen Euro 16.060,83 (Vorjahr: Euro 9.955,40) und berücksichtigen die Umsatzsteuer. IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. V. Sonstige Angaben Herr Marc Schumann, Diplom-Kaufmann, Hamburg VI. Nachtragsbericht (§ 285 Nr.33 HGB) Am 24. Februar 2022 sind russische Streitkräfte in die Ukraine einmarschiert. Das einschneidende Ereignis wird in der globalen Wirtschaft deutliche Spuren hinterlassen. Wesentliche Risiken treffen die Realwirtschaft z.B. hinsichtlich Lieferketten, Energiekosten, Absatzmärkten, Kreditversorgung oder Cybersicherheit. Konkrete Auswirkungen aus diesem kriegerischen Konflikt auf die Gesellschaft, die diese in ihrem Bestand gefährden könnten, sind allerdings derzeit nicht bekannt und auch nicht absehbar. Hamburg, den 20. April 2022 sonstige BerichtsbestandteileMarc Schumann, Diplom-Kaufmann, Hamburg Olaf Will, Kaufmann, Hamburg Angaben zur Feststellung: |
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