Jeder fünfte deutsche Eigenheimbesitzer plane in naher Zukunft die Anschaffung einer Solaranlage, heißt es in einer aktuellen Wirtschaftsstudie*, die gleichzeitig beklagt, dass entsprechende Anbieter nicht kundengerecht für sich werben.
Die noch bis zum 15. Mai laufende „Woche der Sonne“ ist eine gute Gelegenheit für Interessierte, sich bei der Verbraucherzentrale unabhängig von Anbietern über die Chancen und Grenzen der Solarthermie zu informieren:
Wenn es um die Nutzung der Sonnenenergie geht, denken viele an Stromerzeugung und vielleicht noch an Warmwasserbereitung. Sonnenenergie als Unterstützung für die Heizung wird häufig unterschätzt. Bei einer Modernisierung wird die Machbarkeit meistens wegen der vorhandenen Heizsysteme in Frage gestellt. Sicher ist der Einsparungseffekt durch solare Alternativen begrenzt. Aber 10 bis 25 Prozent des Heizenergiebedarfs können bei einer gut eingestellten Standardanlage schon gedeckt werden. Vorsicht geboten ist bei Aussagen, die 50 Prozent und mehr versprechen. Prinzipiell sollte sich eine Solaranlage aus den Brennstoffkosten finanzieren, die wegen der kostenlosen Sonnenenergie eingespart werden. Eine Förderung verkürzt dann nur die Amortisationszeit.
Quelle.VBZ Brandenburg
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